Mehr als 2.000 Ausdauersportler aus der ganzen Welt werden sich am 24.Juli 2005 im nordamerikanischen Lake Placid einfinden um einen von insgesamt 80 der begehrten Startplätze für die Weltmeisterschaften auf Hawaii zu erringen. Daneben geht es auf den 226 Kilometern rund um den Lake Mirror auch noch um ein Preisgeld in einer Gesamthöhe von 50.000 US-$.
Dieses steht in diesem Jahr ausschließlich weiblichen Profiathletinnen zur Verfügung. Erstmals haben sich 2005 die Veranstalter der beiden großen IRONMAN-Rennen in Coeur d’Alene und Lake Placid zusammen getan, um über eine Aufteilung der Profistarter die Attraktivität ihrer Wettkämpfe zu erhöhen. Einen Monat nach den Männern stehen jetzt die Frauen im Blickpunkt.
Maple Leaf oder Stars and Stripes?
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird der Titel des IRONMAN USA auch in diesem Jahr auf dem nordamerikanischen Kontinent bleiben. Die Frage ist, ob die Siegerin aus den USA oder Kanada kommen wird. Als Top-Favoritin gilt die Kanadierin Heather Fuhr, die immerhin mit der Empfehlung von dreizehn IRONMAN-Titeln antritt und auch in Lake Placid bereits viermal ganz oben auf dem Siegerpodest stand. Das Leben schwer machen werden ihr in erster Linie die beiden US-Amerikanerinnen Heather Gollnick (Hartford/ Wisc.) und Laura Drake (Manilou Spring/ Fla.). Während Drake jedoch noch kein Langdistanzrennen gewinnen konnte, hat sich Gollnick bereits in die Siegerlisten der Wettkämpfe in Wisconsin und Coeur d’Alene eintragen können.
Eishockey-Crack startet Spendenaktion
Muss der IRONMAN USA auch auf die männlichen Topstars der Triathlonszene verzichten, so ist dennoch US-amerikanische Prominenz am Start in Lake Placid – und dies für einen guten Zweck. Der ehemalige NHL-Profi Pat LaFontaine, Mitglied der Hall of Fame der nordamerikanischen Eishockey Profiliga, sammelt im Rahmen seines IRONMAN-Starts Spendengelder, die Kindern und Jugendlichen Klinikaufenthalte erleichtern sollen. LaFontaine finanziert mit den Erlösen die Einrichtung interaktiver Spielzimmer in Krankenhäusern, die Kindern während ihres Aufenthalts den Kontakt zu Familie und Freunden ermöglichen sollen. Bei seiner IRONMAN-Premiere in Florida im vergangenen Jahr sammelte er bereits 33.000 US-$ und auch in Lake Placid hofft LaFontaine auf eine ähnlich große Unterstützung.