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Faris Al-Sultan: Großer Bahnhof am Flughafen

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Mit einem Tag Verspätung ist Hawaii-Sieger Faris Al-Sultan in München angekommen. Noch auf dem Flughafen stand er zahlreichen Journalisten, und auch seinem Vater, Rede und Antwort. Und er ließ anklingen, wie die Siegprämie verwendet wird ...

Faris Al-Sultan ist wieder daheim. Einen herzlichen Empfang bereiteten ihm am Mittwochabend zahlreiche Fans, Freunde und seine Familie am Münchener Flughafen. Mit einem Tag Verspätung kam der Hawaii-Sieger in München an und stellte sich in einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz seines Sponsors den in großer Schar anwesenden Journalisten.

Eine der ersten Fragen kam aber von seinem Vater Talib: „Ab wann hast du gewusst, dass du gewinnen wirst?“ „Erst auf der Palani Road“, antwortete Al-Sultan jun., er habe bis kurz vor dem Ziel Angst vor Krämpfen gehabt. Wirklich realisiert habe er es aber erst beim Duschen, als er zum ersten Mal alleine war.

Die ersten Euro werden in den Kraftraum investiert
Großartig ändern wolle er an seinem Leben trotz Hawaii-Sieg aber nichts: „Dieses Rennen war weit davon entfernt, ein perfektes Rennen zu sein. Ich will weiter hart an mir arbeiten“, kündigte Al-Sultan an. Die ersten Euro der Siegprämie werden auch gleich in den Kraftraum seines Elternhauses investiert. Auch die Ernährungsstrategie will er verbessern, da er auf den ersten Stationen zuwenig Verpflegung bekam. Teilweise seien die Helfer mit gestrecktem Arm dagestanden, anstatt mitzulaufen. Es sei wohl besser, mehr am Rad mitzunehmen. „Die Ernährung ist schließlich ein essentieller Punkt beim Ironman“, so der neue Champion weiter.

„Wenn einem Mark Allen und Dave Scott sagen, man sei die Zukunft des Triathlons, tut einem das wahnsinnig gut“, erzählte der Hawaii-Sieger von den ersten Minuten nach dem Zieleinlauf. Entscheidend sei aber nicht der Sieg, erklärte Faris Al-Sultan den anwesenden Reportern, beim Triathlon kämpfe man nicht wie beim Tennis gegeneinander. „Wir kämpfen gegen die Strecke“, sagte er und brachte es weiter auf den Punkt: „Das ist das Schöne am Ironman, in erster Linie gehts ums Finishen, und das ist es, was uns verbindet“.

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