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IM Australia: Macca machts wieder

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Lisa Bentley und Chris McCormack haben zum fünften Mal in Folge den IRONMAN Australia gewonnen. Damit trugen sich die beiden als alleinige Rekordhalter in die Siegerlisten des Ironman in Down Under ein ...

Lisa Bentley und Chris McCormack bleiben Wiederholungstäter. Sowohl die Kanadierin als auch der Australier haben am Sonntag zum fünften Mal in Folge den IRONMAN Australia gewonnen. Chris McCormack löst damit Pauli Kiuru, der es auf vier Siege brachte, als Rekordhalter ab. Der Australier verwies nach 8:20:42 Stunden Patrick Vernay (NKL/8:27:30) und seinen Landsmann Jason Shortis (8:36:09) auf die nächsten Plätze.

Den Grundstein für den historischen Sieg in seiner Heimat legte Chris McCormack auf der Radstrecke. Lediglich der Neu-Kaledonier Patrick Vernay schien zu diesem Zeitpunkt ein ernsthafter Konkurrent zu sein. Er hielt den Rückstand auf den Australier, der ständig bei rund vier Minuten pendelte, in Grenzen und blieb als einziger in Schlagdistanz. Dabei blieb es auch. Denn Chris McCormack ließ auch über den Marathon nichts mehr anbrennen und zeigte sich im Ziel schließlich überglücklich, seinen fünften Sieg in Folge feiern zu können. Patrick Vernay verteidigte seinen zweiten Platz souverän. Einzig Chris Legh, der auf der Radstrecke noch ein hartnäckiger Verfolger war, schien ihm den streitig machen zu können. Aber der Australier wurde über die abschließenden 42 Kilometer Opfer seines Herzproblems, das ihn immer wieder dazu zwang, sein Tempo erheblich zu verringern. Für Chris Legh war es der letzte Start über die Ironman-Distanz.

Dritter hinter Macca und Venray wurde Jason Shortis. Nach dem Radsplit noch Fünfter, arbeitete sich der Australier schließlich noch auf den dritten Platz vor. Ihm im Nacken saß Craig McKenzie, der knappe vier Minuten später nach Shortis ins Ziel kam.

Lisa Bentley mit starkem Run
Ihren fünften Sieg machte Lisa Bentley erst auf der Marathondistanz klar. Bis dahin bestimmten andere die Szenerie an der Spitze. Melissa Ashton, Belinda Granger und Lisa Maragon lieferten sich einen packenden Kampf um die Führung. Der dauerte aber nur bis zum Marathon. Dann rollte Lisa Bentley, die mit rund zehn Minuten Rückstand auf die Laufstrecke ging, das Feld von hinten auf und gewann am Ende noch mit deutlichen elf Minuten Vorsprung. Belinda Granger hatte der heranstürmenden Kanadierin auf den letzten zwölf Kilometern nichts entgegenzu setzen und lief Platz zwei sicher nach Hause. Dritte wurde Melissa Ashton.

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