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IRONMAN Arizona: Jones und Lovato gewinnen in Tempe

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Der Sieg der zweiten Austragung des IRONMAN Arizona geht an Michael Lovato. Der Amerikaner verwies Spencer Smith auf Platz zwei. Hinter Tim DeBoom wurde Swen Sundberg starker Vierter. Michellie Jones gewann bei den Frauen ...

Im Vorjahr war Michael Lovato noch Zweiter in Tempe, mit deutlichem Rückstand auf Faris Al-Sultan. Am Sonntag wurde der Amerikander seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den IRONMAN Arizona nach 8:20:56 Stunden. Bei den Frauen war Michellie Jones nicht zu schlagen. Sie hatte im Ziel über 20 Minuten Vorsprung.

Bereits auf der Radstrecke hatten sich die Favoriten der Männer an der Spitze formiert und das Rennen praktisch schon vorentschieden. Michael Lovato führte das Feld an, hinter ihm folgte der Brite Spencer Smith als Zweiter. „Ich hatte ein wenig Angst beim Laufen“, sagte Lovato unmittelbar nach dem Rennen, da er noch nie nach dem Radfahren geführt habe. Am Ende aber machte er es ganz souverän und ließ Spencer Smith nicht mehr an sich heran kommen. Nach seinem Sieg 2003 in Coeur d´Alene war es der zweite Sieg bei einem Ironman für Michael Lovato.

Sundberg mit starkem Finish
Mit zwei Minuten Rückstand folgte Spencer Smith auf Platz zwei. Dritter wurde Tim DeBoom. Der Amerikaner hatte sich mit einer Marathonzeit von 2:54 Stunden noch vom siebten auf den dritten Platz nach vorn gearbeitet. Den hatte am Anfang des Marathons vorübergehend Swen Sundberg inne, ehe er etwas zurückfiel. Auf den letzten Kilometern konnte der Franke allerdings noch einmal zulegen und verdrängte den Portugiesen Sergio Marques von Platz vier. Nach seinem vierten Platz beim IRONMAN California 70.3 war es das zweite Top-Resultat für Swen Sundberg, der damit auch das Hawaii-Ticket gelöst hat, binnen weniger Wochen.

Eine bemerkenswerte Leistung lieferte auch der Tscheche Petr Vabrousek ab. Für ihn war es der dritte Start auf der Langdistanz innerhalb von nur zwei Monaten. Dem vierten Platz in Malaysia und dem dritten in Südafrika fügte er nun in Arizona Rang acht hinzu.

Jones ganz überlegen
Michellie Jones war bei den Frauen die Topfavoritin auf den Sieg. Dieser Rolle wurde die Kalifornierin voll und ganz gerecht. Sie dominierte das Rennen der Frauen und gewann nach 9:12:53 Stunden mit über 20 Minuten Vorsprung vor Heather Gollnick (9:33:25) sowie Hillary Biscay (9:43:36). Als Achte kam Ute Mückel nach 10:12:50 Stunden ins Ziel. Sie rangierte schon früh in den Top Ten-Rängen und ließ sich von dort auch nicht verdrängen.

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