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DTL Schliersee: Witten hat die besten Kletterer

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Mit einem Doppelsieg des Asics Teams aus Witten endete der dritte Wettkampf der DTL 2006. Während auf der Radstrecke noch taktiert wurde, gab es dann rund um den Spitzingsee ein gnadenloses Ausscheidungslaufen ...

Das Wittener Aiscs-Team war beim dritten Wettkampf der Deutsche Triathlon-Liga der große Gewinner. Am Schliersee setzten sich sowohl die Wittener Damen, als auch die Herren durch. Die Frauen stehen vor einer weiteren Meisterschaft, die Herren können sich nach dem ersten Saisonerfolg auch aus eigner Kraft den Titel sichern.

Maik Petzold (2. Platz; 2:03:34 Std.), Hendrik de Villiers (3.; 2:04:23 Std.), Steffen Justus (4.; 2:04:32 Std.) und Christian Prochnow (6.; 2:04:57 Std.) waren eine Klasse für sich. Daher gab es bei dem souveränen Tagessieger (Platzziffer 15) nur strahlende Gesichter. Steffen Justus: „Auf dem Rad wurde stark taktiert. Mit Maik Petzold habe ich versucht wegzufahren. So richtig Führungsarbeit wollte niemand machen.“ Anders als in den letzten Jahren, wurde das Rennen ausschließlich auf der Laufstrecke entschieden. Am Berg gab es keine ernsthafte Attacke. Das Pokern hat sich gelohnt. Am Ende waren die Athleten vorn, die man auch dort erwartet hatte.

Hansgrohe Schwarzwald klarer Zweiter
Auf dem zweiten Rang (Platzziffer 35) kam Serienmeister Hansgrohe Schwarzwald ins Ziel. Jan Raphael (5.; 2:04:39 Std.), Shane Reed (7.; 2:05:22 Std.), Jan Frodeno (11.; 2:06:10 Std.) und Jonathan Zipf (12.; 2:06:11 Std.) konnten den Wittern aber nicht ernsthaft gefährden. Jan Raphael: „Die waren einfach besser. Das muss man anerkennen.“ Mit seinem Rennen war der Schramberger überaus zufrieden. „Das ist einfach mein Kurs. Wenn man sieht, wer vor mir ist, kann ich mich wirklich nicht beschweren.

Dehmer mit neuer Laufbestzeit
Mit deutlichem Abstand (Platzziffer 93) belegte der TuS Griesheim den dritten Rang. Die beste Zeit in der Eliteliga erzielte der Griesheimer Sebastian Dehmer (2:03:22 Std.), der „nebenbei“ auch noch Deutscher Vize-Meister wurde und beim Laufen (32:30 Minuten) einen neuen Streckenrekord erzielte. „Der zweite Platz bei der Deutschen Meisterschaft ist unheimlich wichtig für mich. Auf dem harten Kurs habe ich gezeigt, dass ich auch auf schwierigen Radstrecken mithalten kann.“, so Dehmer. Igor Sysoev (25.; 2:07:28 Std.), Patrick Lange (28.; 2:08:01 Std.) und Daniel Schmoll (39.; 2:10:03 Std.) waren zudem an dem „Bronzerang“ beteiligt.

Wittener Frauen dominieren die Liga
Fast ohne Konkurrenz sicherten sich die Wittener Damen beim dritten Wettkampf den dritten Sieg. Lisa Norden (2.; 2:19:44 Std.), Lisa Hütthaler (4.; 2:21:20 Std.) und Kathrin Müller (8.; 2:24:38 Std.) setzten sich mit Platzziffer 14 souverän durch. Gleichwohl strahlten nicht alle. „Radfahren war noch in Ordnung. Beim Laufen hatte ich mit dem hügeligen Kurs erhebliche Probleme“, so Müller. Und weiter: „Das war nicht meine Strecke.“

Genauso wie Müller, startete auch die Griesheimerin Steffanie Tänzler erstmalig am Schliersee. Völlig erschöpft pumpte sie nach der Zielankunft, bemerkte dann aber: „Die Strecke ist unheimlich abwechslungsreich. Das hatte irre viel Spaß gemacht.“ Neben Tänzler (15.; 2:29:43 Std.) sorgten auch noch Irina Abrysowa (6.; 2:23:12 Std.) und Alexandra Veit (15.; 2:29:43 Std.) für den zweiten Rang der Griesheimerinnen (Platzziffer 34).

Den dritten Rang sicherte sich ALZ Sigmaringen (40) mit Kate Roberts (5.; 2:22:11 Std.), Michaela Schneck (17.; 2:31:43 Std.) und Maja Jacober (18.; 2:32:29 Std.). Dabei sprach Michaela Schneck für viele Mitstreiter. „Auch wenn es sich pervers anhört. Dieses Rennen macht mehr Spaß als die leichteren Rundkurse.“

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