Der deutsche Triathlon-Profi Olaf Sabatschus ist an Krebs erkrankt. Mittlerweile wurde der Tumor im Körper des Troisdorfers, der noch Anfang September als Sieger der Bodensee Tri-Challenge einen weiteren Erfolg in seiner langen Triathlon-Karriere feiern konnte, erfolgreich entfernt. Die Heilungschancen sind nach Aussagen der Ärzte sehr gut, so das eine Fortsetzung der sportlichen Laufbahn wahrscheinlich ist.
Ein Arztbesuch vor drei Wochen brachte ans Licht, dass ein Tumor im Körper des Sportlers entfernt werden muss. Olaf Sabatschus: „Natürlich kam diese Diagnose ziemlich überraschend für mich. Ich erfreue mich ja nach wie vor einer sehr guten Leistungsfähigkeit und hätte niemals gedacht, dass sich so eine Krankheit in meinem Körper ausgebreitet hat.
Sehr gute Heilungschancen
Die Operation hat Sabatschus bereits gut überstanden wobei ihm jetzt noch eine Strahlentherapie bevorsteht. Die Heilungschancen sind in seinem Fall sehr gut, so das nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Wahl-Troisdorfer sich schon nächstes Jahr wieder seinem Sport auf höchstem Niveau widmen wird. Natürlich denkt der Athlet derzeit weniger über das sportliche Comeback nach, zunächst muss die Nachsorgetherapie erfolgreich abgeschlossen werden. „Der Tumor befand sich im Anfangsstadium, Metastasen wurden nicht festgestellt. Das heißt, ich erwarte eine relativ nebenwirkungsfreie und vor allem erfolgreiche Nachsorgetherapie, weil keine maximal-invasiven Methoden eingesetzt werden müssen, und die eventuell vorhandenen restlichen Tumorzellen gut darauf ansprechen werden. Ich werde wieder gesund. Inwieweit der Körper des 35-Jährigen jedoch bereits im kommenden Frühjahr wieder zu Höchstleistungen fähig ist, kann zur Zeit noch nicht abschließend beantwortet werden.
Ruhe nach den harten Belastungen der Vergangenheit
Im Moment genießt der Ausdauersportler, der die letzten Jahre durch die mehrfache Belastung aus Beruf, Familie und Sport auf Weltklasseniveau körperlich und mental oft sehr gefordert wurde, die Ruhe durch den Umstand, dass er kein anstrengendes Trainingsprogramm in den Tagesablauf integrieren muss. Sabatschus: Ich mache eben aus der Not eine Tugend. Trübsal blasen entspricht nicht meinem Naturell. Zur Zeit widme ich mich der Umsetzung von Trainingswochenenden, die im Januar/Februar geplant sind und kümmere mich intensiv um meine Tätigkeit als Coach und den vielen Anfragen, die wir über unsere Coaching-Website hierzu erhalten. Sabatschus ist sich sicher, dass ihm der Kampf mit der Krankheit möglicherweise sogar helfen kann. Der Biss wird noch größer sein nach dieser Sache. Man muss immer das Positive sehen!“
Die tri2b.com Redaktion wünscht Olaf Sabatschus eine schnelle und vollkommene Genesung von dieser tückischen Erkrankung.