Große Aufregung gab um Sam Laidlow. Der amtierende Ironman-Weltmeister erhielt zum Beginn des Radfahrens zunächst eine Drafting-Penalty, die er anschließend nicht in der dafür vorgesehenen Penalty-Box absaß, was die Disqualifikation zur Folge hatte. Bester Deutscher war Dominik Sowieja auf Rang elf.
Eine weitere Rekordmarke stellte Robert Kallin auf. Der Schwede fuhr die 180 Radkilometer in sensationellen 3:54:33 Stunden, was neuen Ironman-Rekord bedeutete. Die alte Bestmarke lag bei 3:57:45 Stunden, aufgestellt von Magnus Ditlev beim Ironman Florida 2023.
Die drei Kona-Slots gehen an Antonio Benito Lopez, David McNamee und den viertplatzierten Südafrikaner Bradley Weiss, da der drittplatzierte Wurf bereits qualifiziert war.
Katharina Wolff holt sich die Nizza-Quali
Bei den Frauen lag Daniela Bleymehl lange auf Podiumskurs. Im Marathon musste die Darmstädterin die drei Podiumsplatzierten endgültig ziehen lassen und wurde Vierte. Hinter Simone Mitchell (GBR) folgte mit Katharina Wolff die nächste deutsche Proathletin auf Rang sechs, die sich im innerdeutschen Duell gegen Jana Uderstadt (7.) durchsetzen konnte.
Wolff sichert sich damit den dritten der drei Nizza-WM-Slots. Die anderen Qualiplätze gehen an beiden Britinnen Astle und Mitchell (Matthews, Visser und Bleymehl waren schon qualifiziert).
Daniela Bleymehl im Pro Series-Ranking jetzt auf Rang drei
In der Gesamtwertung der Ironman Pro Series gab hinter den derzeitigen Leadern Maja Stage Nielsen (DEN/11.025 Punkte) und Matt Hanson (USA/10.693 Punkte) einige Veränderungen.
Bei den Frauen schob sich Daniela Bleymehl mit ihrem vierten Rang um 10 Plätze bis auf Rang drei (10.460 Punkte) nach vorne. Satte 17 Ränge machte Kat Matthews (10.000 Punkte) gut, die nun auf vier rangiert.
In der Männerwertung schob sich der Belgier Steen Goetstouwers (9.817 Punkte) mit seinem neunten Platz um 15 Ränge bis auf den zweiten Platz nach vorne. Paul Schuster fiel um einen Rang auf Platz fünf zurück und ist weiterhin der bestplatzierte deutsche Pro.