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DTU-Kader: Erstes Trainingslager auf Fuerteventura

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Das erste Trainingslager haben die Kaderathleten der Deutschen Triathlon-Union (DTU) hinter sich. Vom 19. Januar bis 2. Februar weilten die Mitglieder der A- und B-Kader auf Fuerteventura. Am Samstag kamen sie wieder heim

Das erste Trainingslager haben die Kaderathleten der Deutschen Triathlon-Union (DTU) hinter sich. Vom 19. Januar bis 2. Februar weilten die Mitglieder der A- und B-Kader, darunter Steffen Justus, Maik Petzold und Anja Dittmer, auf Fuerteventura. Am Samstag kamen sie wieder heim. Das Trainerteam um den neuen Bundestrainer Dan Lorang zog ein zufriedenes Fazit nach den zwei Wochen, in denen Grundlagen- und Kraftausdauer im Vordergrund standen.

„Beide Belastungswochen konnten so durchgeführt werden, wie wir es geplant haben“, meinte Lorang. Entsprechend war auch das Feedback der zwölf Athleten. „Das Trainingslager hat Spaß gemacht, die Stimmung unter den Athleten und die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam war eine runde Sache“, erklärte Maik Petzold. „Nach den Olympischen Spielen ist immer die Zeit der Neuordnungen, und der Start unter dem neuen Trainerteam hat da definitiv geklappt. Die Atmosphäre ist gut, der Mannschaftsgeist funktioniert und die Steuerung der Trainingseinheiten durch die Trainer ebenfalls.“

Für den einzigen Wermutstropfen sorgte indes der Bautzener selbst: Er war zu Beginn des Trainingslagers mit dem Rad stürzte. „Behindert hat mich vorwiegend die Prellung im Handgelenk, so dass vor allem das Radfahren zum Ende hin schwer wurde. Aber im Großen und Ganzen bin ich persönlich froh, dass ich einigermaßen viele und gute Einheiten absolvieren konnte.“

Kontrolle über Intensitäten

Das Trainingscamp sollte auch Auskunft darüber geben, wie fleißig die Athleten in den Wintermonaten waren. Anhand der ermittelten Werte einer Leistungsdiagnostik haben die DTU-Trainer die Trainingssteuerung so geplant, dass alle an ihren jeweiligen Leistungsgrenzen trainieren konnten. „Damit hatten wir eine bessere Kontrolle über die Intensitäten, zum Beispiel bei den Tempowechsel- und den Intervallläufen“, erläutert Lorang den Hintergrund dieser Maßnahme. „Durch regelmäßige Laktatabnahmen vor Ort konnten wir den Athleten zudem die Sicherheit geben, dass sie nicht überziehen und die angestrebte Belastung erreicht wurde.“

Jetzt steht für alle eine Regenerationswoche an, bevor das Training an den jeweiligen Standorten wieder intensiver wird. In zwei Wochen geht es für die Starter der Weltmeisterschaftsserie, die am 6. April in Auckland (Neuseeland) beginnt, wieder Richtung Kanarische Inseln, diesmal nach Lanzarote.

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