tri2b.com

DTU: Projektstart von „Gemeinsam Sporttreiben – voneinander lernen“

Beliebteste Artikel

Mit dem Projekt „Gemeinsam Sporttreiben – voneinander lernen“ geht die Deutsche Triathlonjugend auch in 2013 innovative Wege, die gesellschaftliche Verantwortung des Sports und eines Sportverbandes mit Leben zu füllen ...

Mit dem Projekt „Gemeinsam Sporttreiben – voneinander lernen“ geht die Jugendorganisation der Deutschen Triathlon-Union (DTU), die Deutsche Triathlonjugend, auch in 2013 innovative Wege, die gesellschaftliche Verantwortung des Sports und eines Sportverbandes mit Leben zu füllen. Der Hintergrund des Projekts basiert auf dem abstrakten soziologischen Begriff „Inklusion“, die praktische Umsetzung bedeutet das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung.

„Wir möchten – in Zusammenarbeit mit der Deutschen Behindertensportjugend – unsere Stellung und unsere Kanäle nutzen, sich für die Integration von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft einzusetzen“, erklärt Mirco Beyer, Jugendsekretär der DTU. „Ziel ist es, nicht bloß Akzeptanz für Menschen mit Behinderung und deren Bedürfnisse zu schaffen, vielmehr soll die grundlegende Haltung vermittelt werden, dass der Umgang mit behinderten Menschen im alltäglichen Leben als selbstverständlich angesehen wird.“

Teilnahme am Kongress „Bewegte Kindheit“

Insofern haben die beiden Verbände verschiedene Angebote geplant, mit deren Hilfe über Möglichkeiten der Teilhabe und der Einbindung behinderter Menschen in die Gesellschaft informiert wird – allen voran durch die Teilnahme an Kongressen und an Sportveranstaltungen. Eine Art offizieller Startschuss ist die Präsenz beim Kongress „Bewegte Kindheit“ vom 28. Februar bis zum 2. März 2013 in Osnabrück. „Dort haben wir die Gelegenheit, uns mit wichtigen Zielgruppen unserer Projektarbeit, wie zum Beispiel Pädagogen, Übungsleiter, Therapeuten oder Psychologen auszutauschen und zu netzwerken“, so Beyer. Weitere Fixpunkte von „Gemeinsam Sporttreiben – voneinander lernen“ werden die Teilnahme am 24-Stunden-Lauf des Vereins „Gemeinsam mit Behinderten e.V.“ im hessischen Rodgau sein sowie ein gemeinsamer Auftritt mit dem Deutschen Behindertensportverband auf der Fachmesse Rehacare, Europas größte Messe für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration. In Rodgau sollen unter anderem Mitglieder der deutschen Paratriathlon-Nationalmannschaft an den Start gehen.

Projekt mit Modellcharakter für andere Sportverbände

Dabei wollen DTJ und DBSJ Ansatzpunkte aufzeigen, inwiefern Sport als Mittel der Integration genutzt werden kann. „Inklusion ist ein weites Feld und wir beginnen mit unserer Arbeit erst“, betont Beyer, dass das Projekt Modellcharakter aufweist. „Wir verstehen uns dabei als Ideengeber, der innerhalb der Sportstruktur zu weiteren Überlegungen hinsichtlich der Angebotsunterbreitung für behinderte Menschen anregen und durch gezielte Kommunikations- und Informationsarbeit andere gesellschaftliche Bereiche darüber informieren möchte.“ Dass dies gelingen wird, davon gehen sowohl Projektleiter Beyer als auch Ingo Weiss, der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, aus: „Wir sind optimistisch, dass wir gemeinsam unsere hochgesteckten Ziele erreichen werden.“

Beliebteste Artikel