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Timo Bracht: Premieren-Sieger in Los Cabos

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Der erste Saisonsieg ist perfekt: Timo Bracht gewann die Premiere des Ironman Los Cabos. In Mexiko machte er lange gemeinsame Sache mit Maik Twelsiek. Auch Mareen Hufe mischte kräftig mit und wurde Vierte ...

Gleich beim ersten Rennen hat Timo Bracht ein Zeichen gesetzt. Im neuen Outfit ließ er der Konkurrenz bei der Premiere des Ironman Los Cabos in Mexiko keine Chance und holte den ersten Sieg für das Power-Horse-Team. Zweiter mit sechseinhalb Minuten Rückstand wurde der Franzose Trevor Delsaut vor Jozsef Major aus Ungarn. Maik Twelsiek belegte Rang fünf, Mareen Hufe verpasste nach einem starken Auftritt das Podium als Vierte.

Der Weg an die Spitze war für Timo Bracht alles andere als einfach: Vier Minuten musste er nach dem Schwimmen aufholen. In der Zwischenzeit hatten sich der Australier Luke McKenzie, Maik Twelsiek und Axel Zeebroek aus Belgien auf den Weg an die Spitze gemacht. Diese Zusammensetzung änderte sich, als Bracht vorne ankam. „Ich habe die ganze Zeit gespürt, dass sich mein neues Trainingskonzept besonders beim Radfahren auszahlt,“ so der Eberbacher zu seiner gelungenen Attacke. Nur Twelsiek konnte ihm folgen, alle anderen fielen zurück. 3:30 Minuten hatte Zeebroek als erster Verfolger Rückstand beim zweiten Wechsel auf das deutsche Duo. Von jetzt an lief alles für Bracht, der den Grundstein zum Sieg mit dem schnellsten Radsplit legte (4:37:34 Std.). Seine Laufstärke kam dem Eberbacher dabei zugute. In 2:51:39 Stunden absolvierte er den Marathon, das war zwar „nur“ die drittschnellste Zeit, aber es war schnell genug, die ersten Verfolger abzuschütteln. „Es lief alles nach Plan. Ich wollte schnell anlaufen und dann kontrolliert den Sieg einfahren. Dann habe ich mich vom Kamera-Motorrad inspirieren lassen und bin wie eine Harley Davidson ins Ziel gecruist.'“ Alle anderen nämlich waren bereits zu weit weg, um Bracht bei seinem ersten Saisonsieg und achtem Erfolg insgesamt bei einem Ironman gefährlich werden zu können. Trevor Delsaut und Jozsef Major waren die einzigen, die schneller rannten als Bracht und sich so noch an der Konkurrenz vorbei aufs Podium schoben.

Für Mareen Hufe dagegen reichte die beste Radzeit (5:09:23) nicht fürs Podium. Die 34 Jahre Athletin aus Dinslaken musste fast zehn Minuten nach dem Schwimmen aufholen. Nach 145 Kilometern war sie an der Spitze angekommen und nahm der Konkurrenz um Michelle Vesterby aus Dänemark und der Ungarin Erika Csomor noch über vier Minuten ab. Das aber war zu wenig: Neben Csomor und Vesterby rannte auch die schnellste Läuferin des Tages, Lisa Ribes (3:07:15), noch an Hufe vorbei.

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