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Ironman Melbourne: Gipfeltreffen Down Under

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Mit dem Ironman Melbourne am Sonntag steht ein ganz wichtiges Rennen der weltweiten Triathlonserie im Kalender. 4.000 Punkte gibt es dort zu holen, das wollen sich einige Stars nicht entgehen lassen. Allen voran Caroline Steffen und Craig Alexander ...

Wenn viele Punkte vergeben werden, kommen nur die Besten: Zur zweiten Austragung des Ironman Melbourne am Sonntag hat sich eine ganze Reihe an Topathleten angemeldet. Allen voran die beiden Vorjahressieger Caroline Steffen aus der Schweiz und der Australier Craig Alexander. Für einen Sieg gibt’s in Melbourne 4.000 Punkte im Kona-Ranking.

Diese Chance, bei einem der drei im Kona-Ranking am höchsten eingestuften Rennen zu punkten, will sich kaum einer entgehen lassen. Ein Sieg, oder wenigstens das Podium, und die Hawaii-Planung kann beginnen. So jedenfalls wird es sich Craig Alexander vorgenommen haben. Der Australier glänzte vor einem Jahr mit einem starken Marathon. Diesmal muss die Form ebenfalls stimmen, will Alexander erneut gewinnen: Mit Cameron Brown kommt der Zweite des vergangenen Jahres. Der hat seine Form als Dritter des Ironman Neuseelands bereits unter Beweis gestellt. Das Rennen aber liegt erst drei Wochen zurück – es ist fraglich, ob sich der Kiwi schon wieder soweit erholt hat, dass er bei der starken Konkurrenz um den Sieg mitkämpfen kann.

Denn auch Marino Vanhoenacker rechnet sich etwas aus in Down Under. Nach Hawaii 2012, als er in Kona erschöpft aussteigen musste, hatte sich der Belgier zurückgezogen und will nun wieder angreifen. Mit einer frühen Hawaii-Quali kann er seine Saison in Ruhe planen. Zum Kreis der Favoriten gehören aber genauso der Spanier Eneko Llanos, Jordan Rapp aus den USA und der Australier Tim van Berkel. Einziger Deutscher im Feld ist Per Bittner nach der Absage Jan Raphaels. Der Hannoveraner leidet noch unter den Folgen eines grippalen Infekts und hat seinen Saisonstart auf Anfang Mai in den USA beim Ironman 70.3 St. George verschoben.

Caroline Steffen überrumpelte ihre Gegnerinnen im vergangenen Jahr auf dem Rad. Damals fuhr sie einen so großen Vorsprung heraus, den auch die stärksten Läuferinnen nicht mehr wettmachen konnten. Am Ende stand ein deutlicher Sieg vor Rachel Joyce und Mirinda Carfrae – beide sind diesmal aber nicht dabei. Dafür aber die Amerikanerinnen Meredith Kessler, Nikki Butterfield, Amanda Steven und Sarah Piampiano sowie Yvonne van Vlerken aus den Niederlanden und die Neuseeländerin Gina Crawford. Am Start ist auch ein deutsches Trio: Die Münsteranerin Linda Schücker verbindet einen beruflichen Aufenthalt in Australien mit einem Start in Melbourne; Dana Wagner und Cornelia Dauben reisen nicht ohne Ambitionen nach Down Under.

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