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Ironman South Africa: Zwei deutsche Siegkandidaten

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Horst Reichel und Faris Al-Sultan gehen am Sonntag beim Ironman South Africa in Port Elizabeth als Mitfavoriten an den Start. Bei den Frauen wird die Nachfolgerin der Schweizerin Ausnahmeathletin Natascha Badmann gesucht ...

In Südafrika fühlen sich deutsche Triathleten besonders wohl. Das hat auch der Ironman South Africa schon mehrfach gezeigt. In diesem Jahr wollen Faris Al-Sultan und Horst Reichel an diese Tradition anknüpfen. Doch sie bekommen es mit starker Konkurrenz zu tun.

Motiviert gehen beide ins Rennen. Vor allem Faris Al-Sultan will nicht weiter über den Ironman 70.3 in San Juan nachdenken, den er als Gesamt-18. beendete und zudem noch Muskelprobleme im Hinterteil als spezielle Erinnerung mitbrachte. Am Sonntag beim Ironman South Africa, den Al-Sultan 2006 als Vierter beendete, werden die Karten neugemischt. Hoffnungen auf eine Platzierung ganz weit vorn macht sich auch Horst Reichel. Die Laufform sei gut, ließ der Darmstädter mitteilen. Und auch auf dem Rad könne er absolut überzeugende Werte abliefern. Das alles zusammengenommen mit seiner Paradedisziplin, dem Schwimmen, macht Horst Reichel zu einem der Mitfavoriten. „Ich werde von Anfang an versuchen, das Rennen mitzugestalten, um dann zu sehen, wie es sich für mich entwickelt“, sagt Reichel. Zurückhaltung sieht anders aus. Zumal er mit seinem zweiten Platz beim Ironman Western Australia im Dezember noch genügend Selbstvertrauen getankt hatte. Trotzdem bleibt er bescheiden und nennt die Top 5 als erstes Ziel.

In Port Elisabeth aber warten echte Kaliber. Der Vorjahressieger, Clemente Alonso-Mckernan aus Spanien ist wieder dabei, Mike Aigroz aus der Schweiz, dessen Landsmann Jan van Berkel und vor allem James Cunnama als Lokalmatador sind nur einige Athleten, die das Rennen ganz vorne beenden können. Aus deutscher Sicht fährt auch Swen Sundberg nicht als Tourist nach Südafrika.

Bei den Frauen wird die Nachfolgerin von Natascha Badmann gesucht. Grand Dame des Triathlonsports aus der Schweiz überraschte im vergangenen Jahr nochmal alle Kritiker. Mit Simone Braendli hat eine Landsfrau gute Chancen, das Rennen zumindest lange offen zu halten. Im letzten Jahr hatte sie sich immer mehr der Weltspitze genähert. Ob es aber schon reicht, eine Athletin wie die Britin Jodie Swallow hinter sich zu lassen, wird sich am Sonntag zeigen. Mit Lucie Reed aus Tschechien meldet eine weitere Athletin Ansprüche auf den Sieg in Port Elizabeth an.

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