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WTS Kitzbühel: Alistair Brownlee gewinnt Bergrennen

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Alistair Brownlee blieb in Kitzbühel nichts schuldig: Der Brite dominierte das Bergspektakel in Kitzbühel, alle anderen waren chancenlos. Thomas Springer wurde Siebter, Jonathan Zipf Zwölfter ...

Alistair Brownlee hat das fünfte Rennen der World Triathlon Series gewonnen. Beim Bergspektakel in Kitzbühel verwies der Brite nach 55:24 Minuten Mario Mola aus Spanien und den Schweizer Sven Riederer auf die nächsten Plätze. Thomas Springer, der inzwischen für Österreich startet, wurde Siebter, Jonathan Zipf klassierte sich als bester Deutscher auf Rang zwölf.

Zwischendurch musste auch der Olympiasieger kräftig durchpusten. Ungewohnt für Alistair Brownlee, der seine Rennen ansonsten souverän und ohne kaum ersichtliche Schwierigkeiten bestreitet – und meisten aus gewinnt. Dass er auch das Bergrennen in Kitzbühel gewinnen wird, daran ließ Brownlee nach etwa der Hälfte der Radstrecke keine Zweifel mehr aufkommen. Kaum war eine 14 Athleten starke Spitzengruppe im Anstieg angekommen, verkleinerte die sich rasch. Vorne blieben Brownlee, Riederer, Schoeman und Javier Gomez. Dann konnte sie auch Brownlee nicht mehr halten: Mit flüssigen Tritt fuhr er seinen Begleitern einfach davon.

Javier Gomez versuchte den Schaden in Grenzen zu halten, musste sich in der Schlussphase des Anstiegs aber dem Berg ebenso ergeben, wie viele andere auch. Ähnlich wie bei einer Bergetappe der Tour de France verteilten sich die Athleten über den Anstieg zum Kitzbühler Horn. Und ganz vorne stiefelte Alistair Brownlee zum Sieg. Aufhalten konnte ihn keiner. Obwohl auch ihm der Berg mit seinen bis zu 22 Steigungsprozenten zu schaffen machte. Eine Pentalty-Box kurz vor dem Ziel nutzte er für eine kurze Pause. Eine kleine Showeinlage, bevor er sich auf der Zielgeraden feiern ließ.

Dahinter hatte sich Mario Mola, der nach Schwimmen noch Rückstand hatte und die erste Spitzengruppe zunächst verpasste, bis auf dem zweiten Platz nach vorne gearbeitet. Sven Riederer und Henri Schoeman aus Südafrika, der von Anfang an vorne dabei war, musste den Spanier passieren lassen.

Einen guten Tag erwischte Thomas Springer. Der frühere Deutsche Meister musste wie Mola erst nach vorne fahren. Die Kräfte hatte er sich im Anstieg gut eingeteilt und belohnte sich dafür mit Rang sieben. Auf Rang zwölf folgte Jonathan Zipf, direkt dahinter kam Javier Gomez als Dreizehnter ins Ziel. Gregor Buchholz wurde 26. „Das war allerdings schwerer, als man es sich vorgestellt hatte. Da habe ich des öfteren den Gedanken gehabt, aufhören zu müssen“, sagte Zipf später im Ziel. Als 14. war er auf die Laufstrecke gewechselt, nicht weit vor Steffen Justus, der das Rennen später aufgab. „Jonathan hat eine tolle Leistung gezeigt. Das war sein Einstieg in die WM-Serie 2013 und nach seiner Verletzung hat der Aufbau bislang gut geklappt. Insgesamt denke ich, dass unsere Resultate im Rahmen des Erwartbaren waren“, lobte DTU-Coach Ralf Ebli.

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