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WTS Kitzbühel: Jodie Stimpson klettert zum ersten Sieg

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Anne Haug hat sich die nächste Podiumsplatzierung bei der World Triathlon Series 2013 abgeholt. Beim Beim Bergrennen in Kitzbühel wurde sie Dritte, den Sieg holte sich die Britin Jodie Stimpson ...

Jodie Stimpson macht es wie ihr Landsmann Alistair Brownlee: Die Britin dominierte das Rennen der World Triathlon Series in Kitzbühel und holte sich überlegen den Sieg. Stimpson verwies bei ihrem ersten Erfolg in der WM-Serie überhaupt die Australierin Emma Jackson und Anne Haug auf die Plätze zwei und drei.

Als Dritte in Yokohama und Madrid hatte Jodie Stimpson bereits zweimal auf dem WTS-Podium gestanden. In Kitzbühel stürmte sie zum Gipfel. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Fahrt in einer immer kleiner werdenden Spitzengruppe mit Anne Haug, der Neuseeländerin Andrea Hewitt, den beiden Australierinnen Nicky Samuels und Emma Jackson und Barbara Riverso Diaz wurde der Britin irgendwann zu langsam. Als der Weg zum Kitzbühler Horn immer steiler wurde, setzte sich Stimpson ab, das Trio Haug, Jackson und Samuels hatte seine Schwierigkeiten, der Britin zu folgen. Bis zum zweiten Wechsel war der Abstand auf 42 Sekunden angewachsen. Zuviel, um auf den abschließenden drei Laufkilometern das Ding nochmal zu drehen.

Stattdessen wurde der Vorsprung für die Führende immer größer, während sich Anne Haug quälte, an Emma Jackson dranzubleiben. Am Ende blieb Platz drei für die Bayreutherin, das reichte, um vor den letzten drei Rennen wieder die Spitze in der WTS-Gesamtwertung zu übernehmen. Der Vorsprung vor Stimpson ist mit 102 Punkten allerdings knapp. „Ich bin sehr zufrieden und kann auch stolz auf mich sein“, sagte Haug nach dem Rennen. „In der Endabrechnung zählt jedes Rennen und das Podium war mein Ziel.“ Für sie hatte das Rennen unerwartet gut begonnen: „Das Schwimmen lief bestens, da war ich fast geschockt, wie weit vorn ich war.“

Eine starken Eindruck hinterließ Rebecca Robisch. Sie beendete das Rennen auf Rang zwölf mit sechs Sekunden Rückstand auf die Niederländerin Rachel Klamer, die Zehnte wurde. Robisch bewies vor allem auf dem Rad Kletterqualitäten und legte hier den Grundstein für ihre Platzierung. „Das war brutal, aber es ist saugeil, wenn man oben ankommt“, meinte Robisch im Ziel. Anja Knapp belegte Rang 23.

„Wir sind absolut zufrieden mit dem Resultat“, lautete das Fazit des DTU-Cheftrainers Ralf Ebli. „Anne ist wieder auf dem Podium und hat dabei gezeigt, dass sie auch bei diesem speziellen Format vorne ist. Rebecca hat bei ihrem ersten WM-Rennen 2013 überzeugt. Anja hat gut gekämpft und so können wir uns auf die nächsten Rennen in Hamburg freuen.“

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