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Abenteuer-Triathlon: INFERNO und NORSEMAN locken

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Nachdem im Juli alles im Zeichen der großen IRONMAN Rennen steht, rücken im August die Abenteuer-Triathlons in den Vordergrund. Der NORSEMAN in Norwegen und der INFERNO in der Schweiz sind die Events, die den Athleten alles aberverlangen ...

Nachdem im Juli alles im Zeichen der großen IRONMAN Rennen steht, rücken im August die Abenteuer-Triathlons in den Vordergrund. Der NORSEMAN in Norwegen und der INFERNO in der Schweiz sind die Events, die den Athleten alles aberverlangen und dazu ein atemberaubendes Naturerlebnis liefern.

NORSEMAN
Erneut steht ein Triathlet aus Schweden an der Spitze des 150 Athleten starken Teilnehmerfeldes beim Norseman-Triathlon. Der 33-jährige Jonas Colting will die Nachfolge von Vorjahressieger Björn Andersson antreten, der unlängst seinen Rückzug von der Ironman-Distanz angekündigt hat. Zur vierten Auflage des Norseman am 5. August haben bislang 150 Athleten aus 13 Nationen gemeldet, unter ihnen zwölf Deutsche.

Die dritte Ausgabe des Norseman vor einem Jahr geriet bei Kälte und Dauerregen zu einer der schwersten Prüfungen der Sportart. Ein solches Wetter, meinen die Experten, sei in Südnorwegen laut Statistik nur alle 25 Jahre zu erwarten. Das Rennen, das bereits um 4:45 Uhr morgens mit einem 3,8 Kilometer langen Fjordschwimmen beginnt und nach rund 20 Stunden auf dem Gipfel des 1.880 Meter hohen Gausta mitten in der Bauernprovinz Telemark endet, weist eine Gesamt-Höhendifferenz von 5.000 Metern auf. Der Streckenrekord steht seit dem vergangenen Jahr gleichwohl bei bemerkenswerten 10.30:09 (Andersson) beziehungsweise 12:23:32 Stunden (Frauensiegerin Trude Andersson aus Norwegen).

INFERNO – letzte Plätze zu vergeben
Das Teilnehmerfeld für das Rennen am 19. August 2006 ist praktisch ausgebucht. Neben einem neuen Sponsor, dem 1to1 energy-Partner, gibt es eine neue Zeitmessung für den Wettbewerb im Berner Oberland.

Fünf Wochen vor dem Renntag sind aufgrund von Abmeldungen medizinischer Natur für den Einzelwettkampf noch einige wenige Startplätze frei geworden. Noch zwanzig Startnummern sind für die Team Trophy zu vergeben. Gemäss OK-Präsident Nick Rubi werden diese in den nächsten drei Wochen erfahrungsgemäss noch reserviert.

Zeitmessung mit Daten-Chip
Auf Grund der komplizierten Infrastruktur des Inferno Triathlons mit sieben Zeitmesspunkten, haben die Veranstalter mit der Einführung der Messung mit Chip abgewartet. „Qualität ist unser oberstes Ziel – das bedeutet auch, das Neuerungen erst gut überlegt und reif eingeführt werden“, meint Rennleiter Gere Gasser dazu. Dieses Jahr wird die effiziente und bewährte Zeiterfassungsmethode erstmals auf der gesamten Wettkampfstrecke vom Thunersee bis zum Schilthorn zum Einsatz kommen.

Streckenanpassung aus Sicherheitsgründen
In Interlaken wird auf Wunsch der Gemeindepolizei die Strecke angepasst. Die Rennvelostrecke umfährt neu das unmittelbare Zentrum via Neuhaus und wird dadurch um fünf Kilometer oder zehn Fahrminuten länger. Die Passage der Fussgängerunterführung am Bahnhof Interlaken West, für die Velofahrerinnen und -fahrer in ihren Bike-Schuhen eine gefährliche Rutschpartie, entfällt somit.

Eine organisatorische Herausforderung stellt sich dieses Jahr mit dem Neubau der Bergbahn Lauterbrunnen – Mürren (BLM). Der Weg nach Mürren und zurück führt für Publikum, Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren Begleitpersonen ausschliesslich über Stechelberg. Die routinierten Unternehmen Schilthornbahn und Postauto Berner Oberland sind sich des Ansturms am Renntag bewusst und planen entsprechend zusätzliche Fahrten ein.

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