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Austria Triathlon

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Der aus der Steiermark stammende Andreas Fuchs hat überraschend die 22. Auflage des Austria Triathlon in Podersdorf am See gewonnen. Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Kälte, Wind und Regen setzte sich Fuchs gegen seinen österreichischen Landsmann Rainer Fuhrmann und den Dänen Bjarne Möller durch ...

Der aus der Steiermark stammende Andreas Fuchs hat überraschend die 22. Auflage des Austria Triathlon in Podersdorf am See gewonnen. Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Kälte, Wind und Regen setzte sich Fuchs gegen seinen österreichischen Landsmann Rainer Fuhrmann und den Dänen Bjarne Möller durch. Der Titel in der Frauenkonkurrenz ging an die Österreicherin Bettina Zelenka.

Trotz dieser unwirtlicher Wetterbedingungen und einem aufgewühlten Neusiedlersee nahmen über 1000 Triathleten entweder die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Rad und den anschließenden Marathonlauf in Angriff oder versuchten sich auf der ebenfalls angebotenen Halbdistanz. Nachdem kurzfristig über ein Verschieben des Starts nachgedacht wurde, entschlossen sich Veranstalter Kurt Mitschko und sein Team doch dafür, pünktlich zu starten.

Frühwirth als Erster aus dem aufgewühlten Neusiedler See
Erst nachdem der erste Schwimmer, Favorit Alexander Frühwirth, das Schwimmen knapp unter einer Stunde bewältigt hatte, beruhigte sich zumindest der Regen. Aber Wind und Wolken erschwerten nach wie vor das Rennen, was jedoch kaum einen der Athleten davon abhielt, sich auf die 180 Radkilometer zu begeben. Frühwirth musste seine Führung relativ bald an den jungen Nikolaus Wihlidal abgeben, der sich lange Zeit auch an dieser Position behaupten konnte, nach etwas mehr als der Hälfte der Distanz jedoch vom späteren Sieger Andreas Fuchs abgelöst wurde.

Radturbo Fuchs trotzt dem Wind
Fuchs beeindruckte durch eine nahezu unglaubliche Radleistung. Trotz stürmischem Wind absolvierte er die 180 Kilometer in 4:34 Stunden und sorgte damit bei den unzähligen Zuschauern für Begeisterung. Lokalmatador Rainer Fuhrmann rollte derweil das Feld von hinten auf. Nach einer eher mäßigen Schwimmleistung von 1:16 Stunden gelang es ihm aufgrund des zweitbesten Radsplits, schon vor dem Marathon den Grundstein für seinen späteren zweiten Gesamtrang zu legen. Einzig der Däne Bjarne Moller konnte sich unter die starken Österreicher mischen.

Die Entscheidung sollte auf die Laufstrecke vertagt werden. Rainer Fuhrmann lieferte eine packende Aufholjagd und kam bis auf 7 Minuten an den Steirer Fuchs heran. Trotz schnellstem Marathon in 2:55 Stunden konnte er Sieger Fuchs (Siegerzeit 8:53 Stunden) nicht mehr einholen, belegte aber am Ende den zweiten Platz. Nikolaus Wihlidal kämpfte tapfer und finishte schließlich als Gesamtfünfter in 9:07 Stunden. Damit verlor er Platz drei in der Österreichischen Staatsmeisterschaft an Alexander Frühwirth, der mit der zweitbesten Marathonzeit seine für ihn eher dürftige Radleistung wettmachen konnte.

Damen duellieren sich auf der Laufstrecke
Bei den Damen siegte die Österreicherin Bettina Zelenka in 10:33 Stunden, 11 Minuten vor Constance Mochar, ebenfalls aus Österreich. Dritte wurde die Slowakin Kristina Lapinova. Zelenka und Mochar lieferten sich bis zum Schluss ein ausgeglichenes Duell um die Staatsmeisterschaft, das erst auf der Laufstrecke zugunsten von Zelenka entschieden werden konnte.

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