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Bundesliga: Favorisierte Teams setzen sich beim Auftakt durch

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Das Hansgrohe-Team bei den Männern und das Asics-Team aus Witten bei den Frauen bestimmten den Auftakt zur diesjährigen Bundesliga in Gladbeck. Beide legten bereits am frühen Morgen den Grundstein für ihren Sieg ...

Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern setzten sich zum Bundesligaauftakt in Gladbeck die favorisierten Teams durch. Das Hansgrohe-Team hatte bei den Männern alles im Griff, bei den Frauen war es das Asics-Team Witten, das den Takt bestimmte.

Die Siege waren beim Bundesligaauftakt bereits nach den Vorläufen am frühen Sonntagmorgen vergeben. Das Asics-Team Witten hatte bei den Frauen nach der halben Bundesliga-Distanz (0,25/5,5/2,5) mit knapp drei Minuten Vorsprung auf die Mannschaften aus Sigmaringen und Krefeld den Sieg praktisch schon in der Tasche. Sie brauchten den Erfolg am sonnigen Nachmittag in Gladbeck nur noch nach Hause bringen. Das taten sie auch souverän: Ina Reinders, Christiane Pilz, Helen Lawrence und Lisa Norden hielten die Konkurrenz fast nach Belieben im Griff und hatten nach dem Jagdrennen 4:46 Minuten Vorsprung vor dem Team des SC Riederau, das sich auf der Radstrecke noch an den Krefeldern sowie am ALZ Sigmaringen vorbeischob und diese beiden Teams mit drei bzw. fünf Minuten ebenfalls noch deutlich distanzierte.

Spannender ging es bei den Männern zu. Auch hier gewann zwar das Team, das am frühen Morgen schon das Schnellste war. Doch fiel der Abstand wesentlich geringer aus, obgleich die 1:53 Minuten Vorsprung für das siegreiche Hansgrohe-Team eine gewisse Souveränität vermuten lassen. Die hatte das Team aus dem Schwarzwald ganz sicher an diesem Tag. Sie ließen nichts anbrennen, hatten vor dem Schwimmen bereits 32 Sekunden Vorsprung vor dem Asics-Team aus Witten und konnten den sogar im Verlaufe des Wettkampfs noch weiter ausbauen. Kein Team schien ihnen gefährlich werden zu können. Weder die Wittener, die ihren zweiten Platz von den morgendlichen Vorläufen behaupteten, noch das Team ALZ Sigmaringen, das überraschend als Dritter auf dem Podest stand.

Ein wenig profitierten diese Teams aber auch vom Pech des TuS Griesheim. Am Morgen wurden sie durch Sebastian Dehmer und Jan Frodeno ihre Favoritenrolle noch voll und ganz gerecht. Doch ein Sturz auf der Radstrecke ließ bis auf den elften Platz zurückfallen. Am Nachmittag stellten sie dann ihre Klasse erst richtig unter Beweis, als sie sich mehr und mehr nach vorn kämpften und schließlich noch Siebte wurden.

Dass die Bundesliga in diesem Jahr eine höhere Leistungsdichte aufweist als in den Vorjahren, zeigt ein Platz in die Ergebnislisten. Kaum jemand hätte vor dem Wettkampf auf ALZ Sigmaringen oder Bayer Uerdingen oder auch auf das Team aus Lemgo gesetzt. Doch waren es gerade diese Teams, die den Bundesliga-Auftakt am Ende noch spannend machten. So, wie man sich die komplette Saison wünscht.

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