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Bundesligastart am Wochenende ohne große Reformen

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Die 1. Bundesliga macht weiter, wo sie im letzten Jahr aufgehört hat. Der neue Modus mit Vor- und Endrunde ist mit der Absage des Düsseldorfer City Man gekippt. Auch die Favoriten kennt man - und Witten holt aus zum großen Comeback ...

Eigentlich waren für die am kommenden Sonntag (25. Mai 2003) in Gladbeck beginnende Saison der Triathlon-Bundesliga gravierende Änderungen geplant. Die besten Teams sollten den Deutschen Mannschaftsmeister in einer Endrunde unter sich ausmachen. Vier Wettkämpfe in der Vor- und zwei in der Endrunde waren dafür vorgesehen.

Düsseldorf-Absage kippt Konzept
Bis zum vergangenen Donnerstag galt dieser Plan. Dann kam die Absage aus Düsseldorf: Kein City Man und also kein Bundesligarennen am 10. August in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. In Düsseldorf war nicht nur das erste Rennen der Endrunde angesetzt, dort sollten auch ITU-Punkte vergeben werden, die mit in die Weltcupwertung einfließen.

Endrunde ab 2004
Anstelle der sechs Austragungsorte sind es in der Rennsaison 2003 wieder nur fünf. Eine Endrunde nach vier Wettkämpfen würde jedoch nach Ansicht der Verantwortlichen keinen Sinn machen. Es bleibt also zwangsläufig alles beim Alten. Vorerst jedenfalls: „Wir werden uns schon jetzt um Austragungsorte für die Saison 2004 bemühen und dann endgültig den Meister in einer Endrunde ermitteln“, so Norbert Aulenkamp vom Ligaausschuss. Und weiter: „In dieser Serie bleibt daher alles wie zuletzt. Das DTU-Präsidium hat diese Änderung kurzfristig wieder beschlossen.“

Witten spektakulär verstärkt
Nicht nur das Regelwerk, sondern auch die Favoriten haben sich in dieser Saison nicht geändert. Nachdem das erfolgsverwöhnte ASICS-Team Witten in der letzten Saison erstmals ohne Titel auskommen mussten, haben sie der Konkurrenz in dieser Serie wieder den Kampf angesagt. Bei den Frauen verstärkte sich das ASICS-Team mit Christiane Pilz und Nina Fischer spektakulär. Der Titelverteidiger DSW Compex Darmstadt um Anja Heil hat hochkarätige Konkurrenz bekommen.

Petzold mit Zweitstartrecht dabei
Auch bei den Herren haben sich die Wittener mit Maik Petzold (SG Adelsberg) einen dicken Fisch an Land gezogen. Petzold hat für die Ruhrstädter ein Zweitstartrecht. Mit Shane Reed und Craig Cunningham möchte das hansgrohe-Team Schramberg seinen Titel verteidigen. 19 Herren- und sechs Damenteams ermitteln die Deutschen Mannschaftsmeister.

Traditionsauftakt in der Gladbecker Arena
Den Auftakt bildet schon traditionell der Wettkampf in Gladbeck (25. Mai). Hier steht zunächst ein Rennen über die Grand-Prix-Distanz (0,3 km Schwimmen, 5,5 km Radfahren und 2,5 km Laufen) auf dem Programm. Die Zeiten der einzelnen Starter werden addiert. Der Sieger wird schließlich im Mannschaftssprint (0,55 – 22 – 5) ermittelt, der als Jagdstart nach den Ergebnissen des Grand Prix ausgetragen wird.

Finale erstmals in Krefeld
Am Breitenauer See im Rahmen der Deutschen Meisterschaft (7. Juni), Witten (12. Juli), Schliersee (26. Juli) und Krefeld (31. August) steht wieder die Olympische Distanz (1,5 – 40 – 10) auf dem Programm. Nach einjähriger Pause ist Witten wieder Gastgeber der Bundesliga, Krefeld richtet erstmals ein solches Rennen aus..
Zaehler

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