In den letzten Tagen sei er ganz schön müde gewesen. Vielleicht ist es das Wetter, vielleicht sind es die extrem langen Trainingseinheiten, meinte Georg Potrebitsch eine Woche vor seinem Start über die Langdistanz bei der Challenge Amsterdam-Almere. Das ist allerdings kein Grund zur Sorge, denn das Training war sehr gut, mein Test in Nordhausen ebenfalls. Ich freue mich wirklich sehr auf das Rennen in Holland. Verständlich, hat Potrebitsch 2008 und 2009 doch den Wettkampf in den Niederlanden bereits zwei Mal für sich entschieden. 2008 sicherte er sich außerdem den Weltmeistertitel der International Triathlon Union (ITU) damals noch als Amateur.
Nach dem zweiten Platz bei der Challenge Taiwan und dem Start bei der Challenge Roth wird die Challenge Almere-Amsterdam bereits die dritte Langdistanz für Georg Potrebitsch im Triathlon-Jahr 2013. Ein ähnlicher Erfolg wie in Taiwan ist dem Athleten des Powerhorse-Team durchaus zuzutrauen. An einem guten Tag kann es sogar zum Sieg reichen. Die Bedingungen liegen mir einfach. Die flache und windanfällige Radstrecke passt zu mir, jetzt hoffe ich nur noch auf schlechtes Wetter, gibt "Little Georg", wie er in Triathlon-Kreisen genannt wird, seine Prognose für den Renntag ab. Bei widrigen Witterungsbedingungen läuft der gebürtige Russe regelmäßig zur Hochform auf.
Die stärkste Konkurrenz dürfte aus Neuseeland kommen: Dylan McNice gewann bereits die beiden Challenge-Rennen in Wanaka und Taiwan. Nicht zu unterschätzen ist auch Keegan Williams, der 2011 in Roth Dritter war. Bei den Frauen läuft es auf einen Zweikampf zwischen der Niederländerin Heleen bij de Vaate und Hillary Biscay hinaus. Chancen rechnet sich auch Carla van Rooijen aus, die in Almere schon dreimal auf dem Podium stand.
Challenge Almere: Mit Potrebitsch zur Premiere
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Die Challenge Almere-Amsterdam feiert am Samstag (14. September) zwar ihre Premiere, ein Klassiker ist das Event in den Niederlanden, welches nun erstmals unter dem Label der weltweiten Challenge-Serie stattfindet, aber schon seit Jahrzehnten. Wie man diesen Klassiker mit einem Sieg beenden kann, weiß Georg Potrebitsch: In den Jahren 2008 und 2009 konnte er dort bereits gewinnen. Am Samstag wird er alles dafür tun, wieder ganz vorne zu landen.
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