Bas Diederen aus den Niederlanden hat die Challenge Barcelona 2012 gewonnen. Der Niederländer siegte nach 8:20:07 Stunden und verwies Georg Swoboda aus Österreich und Per Bittner auf die nächsten beiden Plätze. Das Rennen der Frauen gewann die Britin Lucy Gossage vor Mirjam Weerd aus den Niederlanden sowie den beiden deutschen Frauen Daniela Sämmler und Meike Krebs.
Die Serie der Podiumsplatzierungen von deutschen Athleten in Barcelona hielt damit auch in diesem Jahr. Bittner selbst war im vergangenen Jahr Zweiter und hätte es diesmal fast geschafft, dieses Ergebnis zu wiederholen. 33 Sekunden fehlten dem Leipziger am Ende zu Swoboda. Der Österreicher hatte das Rennen lange an der Spitze bestimmt, nachdem er seinen Rückstand vom Schwimmen aufgeholt und die Konkurrenz auf dem Rad deutlich in die Schranken verwiesen hatte. Über 18 Minuten war er schneller als alle anderen das brachte einen satten Vorsprung für den Marathon ein. Der aber nicht reichte: Bas Diederen machte immer mehr an Boden und Zeit gut und stellte den entkräfteten Georg Swoboda wenige Kilometer vor dem Ziel. Der musste sogar um seinen zweiten Platz bangen: Denn auch Per Bittner war im Anmarsch, näher als auf 33 Sekunden kam der Vorjahreszweite und Sieger der halben Distanz im Frühjahr an gleicher Stelle aber nicht heran. Als zweiter Deutscher kam Fabian Conrad auf Rang acht ins Ziel.
Frau des Tages war die Niederländerin Mirjam Weerd. Die hatte das Rennen nach dem Schwimmen bestimmt und der Konkurrenz um Daniela Sämmler und Meike Krebs, die beide vor Weerd aus dem Wasser gekommen waren, über 15 Minuten abgenommen. Übrig blieb davon nichts: Lucy Gossage stürmte von hinten durchs Feld, überholte zuerst Sämmler und Krebs, dann war auch die Niederländerin fällig. Um zu siegen, war ein neuer Streckenrekord fällig: In 8:58:43 Stunden gewann Gossage ihre erste Langdistanz. Mirjam Weerd brachte ihren zweiten Platz hinter Gossage ins Ziel, Daniel Sämmler und Meike Krebs waren mit viereinhalb und fünf Minuten noch weit zurück.