Rasmus Petræus aus Dänemark und die Schweizerin Caroline Steffen haben die erste Austragung die Challenge Aarhus gewonnen. Während der Erfolg der Schweizerin nicht unerwartet kam, war der des Dänen eine kleine Überraschung.
Ich mag die Rolle die Rolle des Underdogs, grinste Rasmus Petræus im Ziel. Schon im vergangenen Jahr hatte er die Konkurrenz bei den dänischen Meisterschaften auf der Langdistanz überrascht, jetzt landete er den nächsten Coup und machte das Rennen spannend bis zum Schluss.
Schon als Erster war Petræus nach dem wegen der kalten Temperaturen auf einen Kilometer verkürzte Schwimmen aus dem Wasser geklettert, um auf dem Rad die Spitze dem Schweden Björn Andersson zu überlassen. Der raste der Konkurrenz schnell davon und hatte beim zweiten Wechsel 4:30 Minuten Vorsprung vor den beiden Dänen Emil Dalgaard und Martin Jensen. Ein weiterer der Topfavoriten hatte das Rennen da bereits aufgegeben: Wegen heftiger Krämpfe stieg Rasmus Henning vorzeitig vom Rad. Ein Kontrahent weniger für Rasmus Petræus, aber auch der Namensvetter hätte den Dänen an diesem Tag wohl nicht stoppen können. Der kassierte erst Dalgaard ein, dann lief er zu Andersson und Jensen vor, um beide im Finale auch noch stehen zu lassen. Andersson fiel sogar noch auf Platz sechs zurück, dafür sicherte sich Mads Vittrup-Pedersen noch Rang drei.
Eine klare Angelegenheit war dagegen der Ausgang bei den Frauen. Caroline Steffen wurde von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht und fuhr der Konkurrenz schon auf den Rad davon. Über zehn Minuten war die Schweizerin schneller als die ersten Verfolgerinnen; damit konnte sie den anschließenden Halbmarathon zu einer lockeren Trainingseinheit gestalten. Die Schwedin Eva Nyström und Michelle Vesterby sicherten sich die folgenden Plätze vor Lucie Zelenkova, Linda Schücker aus Münster wurde Sechste.