tri2b.com

Challenge Wanaka: Granger und Whyte holen die Titel 2011

Beliebteste Artikel

Belinda Granger aus Australien und der Neuseeländer Jamie Whyte haben die Ausgabe 2011 der Challenge Wanaka gewonnen. Besonders beeindruckend war der Sieg des Kiwis, der dem starken Wind als Spitzenreiter trotzte ...

Belinda Granger aus Australien und der Neuseeländer Jamie Whyte haben die Ausgabe 2011 der Challenge Wanaka gewonnen. Besonders beeindruckend war der Sieg des Kiwis, der dem starken Wind als Spitzenreiter trotzte. Bei den Frauen wurde Simone Maier beim zweiten Erfolg Grangers nach 2007 Zweite.

„Das ist ein unglaubliches Gefühl“, versuchte Jamie Whyte seine Emotionen nach seinem größten Erfolg zu sortieren. Als Erster war der 29-Jährige nach 52:18 Minuten aus dem Lake Wanaka gekommen und blieb auch auf dem Rad vorne. Gemeinsam mit dem Australier Joshua Rix kurbelte Whyte, der bisher mit seinem zweiten Platz beim Ironman 70.3 Taiwan im November vergangenen Jahres auf sich aufmerksam gemacht hatte, an der Spitze und verteidigte seinen Vorsprung trotz des starken und aus unterschiedlichen Richtungen blasenden Windes. Während Rix im Marathon zurückfiel, blieb der Kiwi weiter vorn. Ein solider Marathon in 3:10 Stunden reichte ihm, um seinen größten Erfolg zu erringen. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen solch perfekten Tag gehabt zu haben“, sagte Whyte im Ziel. „Aber es war schon sehr hart heute.“

Das musste auch Courtney Ogden feststellen. Der Sieger des Ironman Western Australia wurde Zweiter und spürte bis zum Schluss Bevan McKinnon im Nacken. Nach 9:07:25 Stunden hatte der Australier gerade noch zwölf Sekunden Vorsprung vor dem Neuseeländer. Jimmy Johnson aus Dänemark, der die Challenge Barcelona 2010 gewonnen hatte, und Whyte’s langer Begleiter Joshua Rix rundeten die Top 5 ab. Der seit einigen Jahren in Neuseeland lebende Augsburger Axel Reiser wurde Achter.

Eine Deutsche spielte auch bei den Frauen eine Rolle. Simone Maier, wie Reiser inzwischen in Neuseeland heimisch geworden, legte am Lake Wanaka und entlang des Clutha River die schnellste Marathonzeit vor und sicherte sich damit noch Rang zwei. Nur an Belinda Granger kam Maier nicht mehr heran. Die Australierin hatte die Spitze nach 40 Radkilometern übernommen, nachdem die bis dahin führende Belinda Harper gestürzt war. Fünf Minuten hatte die Neuseeländerin, auf Hawaii Weltmeisterin der Age Grouper mit neuem Streckenrekord, da schon an Vorsprung herausgefahren. Nach ihrem Sturz konnte sie das Rennen zwar fortsetzen, kam aber mit schon aussichtslosen 22 Minuten Rückstand zum zweiten Wechsel.

Mit 12 km/h gegen den Wind
Belinda Granger hatte derweil nur noch den Wind als stärksten Gegner. „Mein Tacho hat mir manchmal nur 12 km/h angezeigt“, hatte auch die erfahrene Australierin zu kämpfen. Ihren Vorsprung hielt die 40-Jährige auch bei ihrem 41. Langdistanzrennen konstant und brachte ihren zweiten Sieg am Lake Wanaka nach dem Premierenerfolg 2007 sicher ins Ziel. Hinter Simone Maier wurde die Australierin Christie Sym Dritte. Die Britin Joanna Carrit und Belinda Harper folgten auf den nächsten Plätzen.

Half Challenge – Sieg für Britta Martin
Über die halbe Distanz ging der Sieg in der Frauenkonkurrenz an die frühere Münchnerin Britta Martin. In 4:44:08 Std. setzte sich Martin, die seit drei Jahren in Neuseeland lebt, mit über zehn Minuten Vorsprung vor der Konkurrenz durch. Bei den Männern gewann mit David Plew (4:21:58) ebenfalls ein Neuseeländer.

Beliebteste Artikel