Auf einen möglichen dritten Titel beim Ironman Hawaii wird Chris McCormack sehr wahrscheinlich verzichten. Das erklärte der Australier jetzt in einem Interview im australischen Daily Telegraph. Stattdessen liebäugelt der 38-Jährige mit einem Start bei den Olympischen Spielen 2012 in London.
McCormack, in den späten Neunziger Jahren der erfolgreichste Athlet auf der Kurzdistanz, will mit helfen, dass endlich ein Australier bei den Olympischen Spielen wieder ganz oben steht. Auch persönlich sieht er es als eine Herausforderung, doch noch einmal beim wichtigsten Sportereignis überhaupt dabei sein zu können. Danach sei die Tür zu für ihn, sagt Chris McCormack.
Ob er selbst noch schnell genug sei, ein Kurzdistanzrennen zu gewinnen, weiß McCormack noch nicht. Aber er wolle helfen, eine Medaille nach Australien zu holen. Dafür verzichtet der Weltmeister von 1997 auf der Kurzdistanz auch auf einen erneuten Start auf Hawaii. Allerdings muss Chris McCormack, soll es mit einem Start in London klappen, die üblichen Bedingungen erfüllen. Das heißt: Zuerst muss er die von der ITU geforderten Qualifikationspunkte holen, dann gibt es auch noch eine interne Ausscheidung im australischen Kader.