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Citytriathon Heilbronn: Dreitz vor Kienle, Bazlen wiederholt Vorjahressieg

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Andreas Dreitz und Svenja Bazlen haben die fünfte Auflage des Heilbronner Citytriathlons gewonnen. Dreitz, im Vorjahr noch Dritter, siegte nach 2 km Schwimmen, 70 km Radfahren und 15 km Laufen in 2:56:38 Stunden vor dem zweifachen Heilbronn-Sieger Sebastian Kienle und Maurice Clavel ...

Andreas Dreitz und Svenja Bazlen haben die fünfte Auflage des Heilbronner Citytriathlons gewonnen. Dreitz, im Vorjahr noch Dritter, siegte nach 2 km Schwimmen, 70 km Radfahren und 15 km Laufen in 2:56:38 Stunden vor dem zweifachen Heilbronn-Sieger Sebastian Kienle und Maurice Clavel. Bei den Frauen gelang der Topfavoritin Svenja Bazlen die Titelverteidigung.

Mit 13 Sekunden Rückstand auf Andeas Raelert kam Andreas Dreitz als Vierter nach den zwei Schwimm-Kilometern aus dem Neckar. Nach den ersten 20 Radkilometern durchs Zabergäu hatte der Bayreuther dann schon fast zweieinhalb Minuten zwischen sich und die Konkurrenz gelegt. Erste Verfolger waren zu diesem Zeitpunkt Henry Beck, Maurice Clavel und Andreas Raelert. Topfavorit Sebastian Kienle setzte da erst zur Aufholjagd an, nachdem er beim Schwimmen über drei Minuten auf die Spitze verlor. An der 50 Kilometermarke war dann aber bereits Kienle der erste Verfolger von Dreitz, der allerdings dem zweimaligen Ironman 70.3-Weltmeister sogar in seiner Paradedisziplin weiter Zeit abnahm.

Kienle holt auf, kann Dreitz aber nicht mehr gefährden

Beim Wechsel in die Laufschuhe trennten Dreitz und Kienle gut vier Minuten. Clavel und Raelert folgten mit über sechs bzw. sieben Minuten Rückstand auf die 15 Laufkilometer. Kienle lief wie schon bei seinem Sieg in der Vorwoche im Kraichgau schnell an und verkürzte den Rückstand zu Dreitz auf den ersten 10 Kilometern bis auf gut zwei Minuten. In der letzten Laufrunde konnte der Knittlinger dann nur noch einige Sekunden auf den Leader gutmachen, so dass Dreitz am Ende mit zwei Minuten Vorsprung einen ungefährdeten Sieg feiern durfte. „Es ist unglaublich. Es war mein härtester Wettkampf, aber auch mein schönster. Es ist eine traumhafte Gegend und die Integration in die Stadt ist super“, erklärte der strahlende Sieger im Ziel, der nun ein Jahr lang mit einem Audi A6 fahren darf. Zuletzt musste sich Dreitz, Student der Sportökonomie, noch das Auto der Eltern ausleihen.

Kienle wurde ebenso unangefochten Zweiter, der anschließend auch via Facebook der Leistung von Dreitz seine Hochachtung aussprach. Im Kampf um Rang drei gelang es dem jungen Clavel, Raelert nicht nur auf Distanz zu halten, sondern ihm sogar noch etwas Zeit abzunehmen. Clavel wurde nach 3:03:18 Std. mit Rang drei belohnt. Andi Raelert folgte in 3:04:36 auf Rang vier. Der Rostocker haderte anschließend mit seiner Leistung: „Mit meinem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Der Auftakt war sehr verheißungsvoll, auf dem Rad konnte ich meine eigenen Erwartungen aber nicht erfüllen. Ich hatte darauf gehofft, dass ich stärker um die Vergabe des Titels mitkämpfen kann. Mir hat dafür heute jedoch etwas die nötige Frische gefehlt.“

Bazlen macht den Sieg schon auf dem Rad perfekt

Svenja Bazlens härteste Konkurrentin kam erwartungsgemäß aus dem eigenen Verein. Ricarda Lisk, die wie Bazlen für den VfL Waiblingen an den Start ging, dominierte das Schwimmen und wechselte mit fast zwei Minuten Vorsprung auf die Radstrecke. Aber bereits nach 20 Kilometern hatte Bazlen ihre Vereinskameradin gestellt. Im Anschluss spielte die Vorjahressiegerin einmal mehr ihre Radstärke aus und fuhr bis ins Radziel viereinhalb Minuten Vorsprung auf Lisk heraus. Auf der Laufstrecke konnte dann Lisk noch zwei Minuten aufholen, den überlegenen Sieg von Bazlen jedoch nicht mehr verhindern. „„Das war kein einfaches Ding heute. Ich war bis zum Ende hochkonzentriert“, so Bazlen über ihren nur scheinbar lockeren Sieg.

Spannend wurde jedoch der Kampf um Rang drei. Als Fünfte stieg Natascha Schmitt hinter Tanja Erath und Nina Kuhn vom Rad. Doch in den Laufschuhen war die Frankfurterin dann nicht mehr aufzuhalten. Schmitt lief deutlich schneller als ihre beiden Konkurrentinnen und sicherte damit noch Rang drei. Kuhn wurde Vierte, Erath Fünfte.

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