Christian Nitschke hat am Sonntag beim Cologne-Triathlon-Weekend den Langdistanz-Wettbewerb gewonnen. Der Rostocker lieferte sich mit dem Kölner Till Schramm ein spannendes Rennen um den Sieg beim Kölner Triathlon-Spektakel. In einer Siegerzeit von 8:38:04 Stunden verwies Nitschke den Kölner (8:40:07) nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Tscheche Tomas Mika (8:51:44). Bei den Frauen sicherte sich Nicole Woysch den Sieg in der Triathlon-Königsdisziplin.
Ich bin verdammt glücklich über diesen Erfolg. Die Stimmung hier in Köln war der absolute Hammer, freute sich Christian Nitschke im Ziel am Deutzer Rheinufer gegenüber von Altstadt und Kölner Dom. Die Zuschauer an der Strecke waren fantastisch. Das trägt natürlich sehr dazu bei, dass man die ganzen Qualen ertragen kann. Die Kölner haben mich praktisch ins Ziel getragen. Lokalmatador Till Schramm freute sich genauso über seinen zweiten Platz. Das ist der beste Tag in meinem Leben. Vor zwölf Tagen wurde mein Sohn geboren. Eigentlich lag der Geburtstermin auf diesem Wochenende. Daher habe ich nicht mit einem Start geplant. Dass am Ende in meiner Heimatstadt ein zweiter Platz rausspringt ist einfach nur der Wahnsinn!
Marek Jaskolka mit neuer Bestzeit
Auf der Mitteldistanz Cologne226half (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen) gewann Per Bittner, der Ende Juni schon die Premiere des von Jeschke & Friends veranstalteten Green Hell-Triathlons auf dem Nürburgring für sich entscheiden konnte, in 3:55:06 Minuten. Bei den Frauen siegte Tanja Erath (4:37:20). Auf der Mitteldistanz machte die Profijägerstaffel um den Kölner Ex-Radstar Marcel Wüst den Favoriten das Leben schwer. In einer Charity-Aktion für Dat Kölsche Hätz waren Ex-Olympiaschwimmer Christian Keller, Marcel Wüst und Duathlon-Amateur-Weltmeister Matthias Graute in einer Staffel gegen die Profis angetreten. Bei ihrer Aktion wurde das prominente Trio von REWE Rahmati und Premium-Sponsor Carglass unterstützt. Tags zuvor überraschte Olympia-Starter Marek Jaskolka die Organisatoren mit einem neuen Streckenrekord. Der Pole, der zuvor bei den Olympischen Spielen in London am Triathlon teilnahm, gewann am Fühlinger See mit neuer Bestzeit von 1:50:34 Stunden vor den beiden deutschen Startern Steffen Stegmann (1:57:17) und Lars Naundorf (1:59:31). Bei den Frauen siegte in einem spannenden Finale Annette Jaffke (2:09:46) vor Virginie Garten (2:10:06) und Birna Bjornsdottir (2:10:25).
4.000er Marke geknackt
Auch in diesem Jahr konnten wir die 4.000er-Marke wieder erreichen. Das macht uns stolz und unterstreicht, dass wir mit unseren Veranstaltungen auf einem guten Weg sind, zog Organisator Uwe Jeschke ein positives Resümee. Unser Konzept eines Multi-Distanzen-Events wird bei allen Teilnehmern sehr gut angenommen. Ob Profis oder Hobbysportler, ob Groß oder Klein – bei uns ist für jeden etwas dabei. Das macht uns einzigartig.
Das Cologne-Triathlon-Weekend bot an drei Tagen alles, was das Ausdauersportlerherz begehrt. Vom Einsteiger bei der CologneSmart-Distanz (700m Schwimmen, 26km Radfahren, 7km Laufen) über die beliebte Olympische Distanz (1.500m Schwimmen, 40km Radfahren, 10km Laufen) und Mitteldistanz (1.900m Schwimmen, 90km Radfahren, 21,1km Laufen) bis zur Königsdiziplin Cologne226 schwammen, radelten und liefen rund 4.000 Starterinnen und Startern mit. Darüber hinaus bot die Kölner Veranstaltungsagentur Jeschke & Friends Wettbewerbe für Kinder (CologneKids) sowie Firmen- und Staffelrennen über alle Distanzen.