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Daniel Unger holt aus für Madeira und Athen

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Nach einem verkorksten Frühjahr fand Hoffnungsträger Daniel Unger im "Deutschen September" von allen DTU-Männern am besten in den Rhythmus ...

Dreimal Weltcup, dreimal Top-Ten. – Nach einem schwierigen Frühjahr kam Daniel Unger, der Deutsche Meister des vergangenen Jahres, von allen männlichen Hoffnungsträgern der DTU in diesem Herbst am besten in den Rhythmus.

„Es lief einfach super! Ich hatte viel trainiert und meine Form war ideal“, sagt Unger nach der vierwöchigen Dauerbelastung mit Bundesligafinale und drei ITU-Rennen. Im engen Kampf an der Spitze habe er über sich und die Konkurrenz jede Menge gelernt. „Nach einer Woche ruhigeren Trainings freue ich mich jetzt auf die Rennen in Madeira und Athen.“

Vor allem das Rennen auf dem Olympiakurs von Athen hat für die Athleten der DTU einen hohen Stellenwert: Es ist der letzte große Auftritt vor den Weltmeisterschaften Anfang Dezember und ein wichtiger Test für die spezielle Vorbereitung auf die Weltspiele 2004. Denn das Streckendesign in Athen gilt als selektiv, diese Erkenntnis hat bereits in diesem Jahr den Trainingsaufbau geprägt.

„Vorher will ich aber noch mal richtig Kraft tanken“, erzählt Unger, der seit dem vergangenen Samstag für ein kurzes Trainingslager mit den Kollegen Maik Petzold und Steffen Justus auf Mallorca weilt. Bundestrainer Ralf Ebli will anschließend mit dem gesamten Team in Saarbrücken Akzente setzen, bevor die spezielle WM-Vorbereitung auf Lanzarote und vor Ort in Neuseeland abgeschlossen wird.

Würde Unger dort die jüngsten Weltcupleistungen bestätigen, könnte er sich sogar die direkte Qualifikation für Athen sichern. Dafür müsste er unter die ersten Fünf der WM kommen.
Zaehler

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