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Deutsche Triathlon Union: Neuer Präsident gesucht

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Im Februar 2011 ist Reinhold Hemker ‐ nur wenige Wochen nach seiner Wahl ‐ als Präsident der Deutsche Triathlon Union (DTU) zurückgetreten. Aktuell hat die DTU daher eine kommissarische Führung. Jetzt wird am Samstag auf dem außerordentlichen Verbandstag in Frankfurt ein neuer DTU-Präsident gesucht ...

Im Februar 2011 ist Reinhold Hemker ‐ nur wenige Wochen nach seiner Wahl ‐ als Präsident der Deutsche Triathlon Union (DTU) zurückgetreten. Aktuell hat die DTU
daher eine kommissarische Führung. Am kommenden Wochenende soll sich die Spitze der DTU nun aber neu formieren. In Frankfurt treffen sich die Vertreter der Triathlon‐Landesverbände und das aktuelle Präsidium zum außerordentlichen Verbandstag 2011. Auf diesem soll wieder ein neues Oberhaupt für die DTU bestimmt werden. Gemäß der Statuten wird dieses aus dem Plenum vorgeschlagen und gewählt. Insofern ist die Frage, wer der künftige Präsident der Deutschen Triathlon Union werden kann, noch eine offene.

Nach dem Rücktritt Hemkers haben die Vize‐Präsidenten Reinhold Häußlein (Leistungssport) und Bernd Rollar (Finanzen) die geschäftsführende Rolle im Präsidium übernommen. Zusammen mit den zusätzlich dem Präsidium angehörenden Bernd Rennies (Breitensport) und Sandra Weber (Jugend) haben sie mit Matthias Zöll einen Geschäftsführer eingestellt, der sich für die Leitung der Geschäftsstelle in Frankfurt am Main verantwortlich zeichnet. Seitdem ist der Verband, der in der Vergangenheit regelmäßig kein sonderlich gutes Bild in der Öffentlichkeit abgegeben hat, wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser geraten. „Wichtige Schritte in den letzten Monaten waren die Ordnung unserer Finanzen und die Einführung neuer Arbeitsstrukturen für das operative Wirken“, zieht Häußlein eine kleine Zwischenbilanz für das Jahr 2011. „Zudem haben wir deutlich
positive Effekte in der Kommunikation mit wichtigen Interessenvertretern im Triathlonsport erzielt“, fügt er mit Blick auf die Landesverbände und die Veranstalter der großen Triathlonveranstaltungen in Deutschland an. Den Weg, den Triathlon gemeinsam und im steten Dialog voran zu bringen, wollen die Verantwortlichen auf dem Verbandstag und danach konsequent weiter verfolgen. „Das Ziel der Landesvertreter und von uns ist eine nachhaltige strukturelle Verbesserung der Arbeit“, erklärt Zöll. „Die Prozesse sollen effizienter und auch transparenter werden.“ Entsprechende Beschlüsse sollen in Frankfurt besprochen und beschlossen werden.

Veranstalterabgabe soll neu gestaltet werden

Ebenfalls auf der Tagesordnung steht die Gebührenordnung des Dachverbands, die in der Vergangenheit des öfteren Konflikte ausgelöst hatte. Neue Vorschläge zu den Themenfeldern „Veranstalterabgabe“, „Startpässe “ und „Tageslizenzen“, sollen dazu führen, dass die Landesverbände, die Veranstalter und die DTU an einem Strang ziehen und lieber über die Weiterentwicklung des Ausdauerdreikampfs diskutieren anstatt regelmäßig über finanzielle Fragen. „Letztlich gilt es für uns als DTU, mehr Dienstleister an unseren Mitgliedern, also den vielen Athleten, und den Veranstaltern und Förderern des Triathlons zu werden“, formuliert der Geschäftsführer.

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