Am Wochenende stehen sie fest, die ersten Sieger der neuen Weltmeisterschaftsserie. Mit dem Großen Finale an der Gold Coast in Australien geht die Premiere der WM-Rennen zu Ende. Bei den Männern kann ein Deutscher noch den Sprung aufs Podium schaffen. Verfolgt werden kann das auch live im Internet.
Auf www.triathlonlive.tv stellt der TV-Vermarkter Sportfive die Live-Streams zu den Rennen der Männer und Frauen zur Verfügung, wie übrigens auch in den sieben Rennen zuvor auch. Wer das Finale kostenfrei genießen möchte, kann dies in der Qualität von 250 kbit/s tun. Außerdem gibts Vorschauen sowie ein bis zwei Tage nach dem Rennen kurze Zusammenfassungen gratis. Mit 5,99 Euro pro Wochenende oder 19,99 Euro für den Saisonpass bekommt der Triathlonfan auch entsprechend mehr geboten. Die Live-Streams werden in einer Qualität von 1.000 kbits/s übertragen, die kompletten Rennen gibt es rund 30 Minuten nach dem Zieleinlauf noch mal on Demand zu sehen und spätestens am Dienstag nach dem Rennwochenende bekommt der User noch eine 52-minütige Zusammenfassung geboten. Der Kommentar ist jeweils in Englisch.
Die Rahmenbedingungen für ein spannendes Finale sind damit geschaffen, für die sportlichen Höhepunkte müssen die Athleten selbst sorgen. Sollte aber kein Problem sein, denn immerhin gehts um den Titel. Und nur die Besten der Besten treten am Samstag (ab 7:15 Uhr MEZ die Männer) und Sonntag (6:45 Uhr die Frauen) zum großen Finale an.
Petzold in Lauerstellung fürs Podium
Die besten Karten für den Sieg haben Emma Moffatt bei den Frauen und bei den Männern der bisher vierfache Saisonsieger in der WM-Serie Alistair Brownlee aus Großbritannien. Schwer wird es für die folgenden Topathleten, die beiden noch vom Thron zu stoßen, wenngleich nicht unmöglich. Sogar die Deutschen dürfen sich Hoffnungen auf zumindest eine Podiumsplatzierung bei der Gesamtsiegerehrung machen: Maik Petzold liegt nach einer starken Saison als Vierter in Lauerstellung hinter Kris Gemmell. Mit Steffen Justus als Sechstem vor dem Finale und Jan Frodeno auf Rang neun ist die DTU hier weiter gut vertreten.
Anders sieht es bei den Frauen aus. Während Emma Moffatt lediglich die Schwedin Lisa Norden fürchten muss, rangiert mit Anja Dittmer die beste Deutsche auf Platz 13. Als 17. wird Ricarda Lisk vor dem Finale geführt für beide kann es aber noch weiter nach vorn gehen. Es wäre ein versöhnlicher Abschluss.