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Dextro Energy Triathlon – ITU World Championship

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Emma Moffatt feierte beim WM-Finale an der australischen Gold Coast einen weiteren Tagessieg vor der Schwedin Lisa Norden und sicherte sich damit auch die Goldmedaille in der neuen ITU-WM-Serie vor Norden. Die deutschen Frauen verpaßten den Sprung in die Top Ten ...

Emma Moffatt aus Australien ist die neue ITU-Weltmeisterin über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Beim Finale der Dextro Energy World Championship Serie in Gold Coast (Queensland, Australien) setzte sich die 25-Jährige gegen ihre härteste Widersacherin Lisa Norden aus Schweden in einer packenden Laufentscheidung durch und festigte damit Platz eins in der Gesamtwertung. Beste Deutsche war Ricarda Lisk auf Rang elf.

Schon früh im Rennen lief es auf ein Duell der beiden Protagonistinnen Emma Moffatt und Lisa Norden hinaus. Nach dem Schwimmen, bei dem die US-Amerikanerin Sarah Haskins das Feld anführte, bildete sich schnell ein siebenköpfige Spitzengruppe mit Moffatt und Norden. Zusammen mit Annabel Luxford (AUS), Helen Jenkins (GBR), Jessica Harrison (FRA), Sarah Groff und Sarah Haskins (beide USA) setzten sich die beiden Serien-Leaderinnen schnell von den beiden Verfolgergruppen ab. In der ersten Gruppe der Abgehängten fuhren neben der Waiblingerin Ricarda Lisk auch die auf Rang drei und vier in der WM-Serienwertung liegenden Andrea Hewitt (NZL) und Daniela Ryf aus der Schweiz.

Bis zum Wechsel in die Laufschuhe fuhr die Spitzengruppe 50 Sekunden Vorsprung auf die zehnköpfige Verfolgergruppe heraus. Die zweite Verfolgergruppe, in der auch Anja Dittmer festsaß, kam mit über zwei Minuten Rückstand zur Spitze in die Wechselzone und war damit chancenlos auf die Topränge beim Saisonfinale.

Moffatt gewinnt Laufduell mit Norden
Moffatt zeigte dann gleich zu Beginn des Laufen ihre Ambitionen, auch im letzten WM-Rennen des Jahres ganz oben auf dem Podium zu stehen und legte schnell 30 Meter zwischen sich und Norden. Doch die ehemalige U23-Weltmeisterin ließ sich nicht abschütteln und lief schnell wieder zu Moffatt auf. Zeitweise sah dann sogar die Schwedin lockerer als die Australierin aus. Als es dann in der letzten der vier Laufrunden dem Ziel entgegen ging, zog Moffatt einen langen Sprint an. Norden konnte nicht mehr folgen. Nach 1:59:14 Stunden lief Moffatt (4.340 WM-Punkte) zu ihrem vierten Saisonsieg in der WM-Serie und sicherte sich damit auch mit 210 Punkten Vorsprung vor Norden (1:59:15 Std, 4.130 WM-Punkte) den Weltmeistertitel. Dritte im Tagesklassement wurde die Britin Helen Jenkins, die sich damit noch auf Rang fünf in der Gesamtwertung nach vorne schieben konnte. Nur auf Rang acht kam die Neuseeländerin Andrea Hewitt ins Ziel, die aber damit trotzdem relativ sicher ihren Bronzerang im WM-Gesamtranking verteidigen konnte.

Die Schweizer Damen zeigten mit Daniela Ryf (6.) und Magali Di Marco Messmer (7.) auch beim Saisonfinale eine sehr gut Leistung. Ryf festigte damit ihren vierten Gesamtrang. Di Marco Messmer schaffte damit sogar noch den großen Sprung von Rang 14 auf 8 im Endklassement und somit die zweite Top Ten Platzierungen für die Schweiz. Diese blieb dem zweiköpfigen DTU-Frauenteam leider verwehrt. Lisk wurde 11te und konnte sich in der WM-Wertung noch auf Platz 14 verbessern. Dittmer kam auf Rang 14 ins Ziel, verpasste aber als 11te den Sprung unter die besten 10 im WM-Ranking.

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