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Doping

Die österreichische Triathletin Lisa Hütthaler hat in einem Exklusiv-Interview mit dem Wiener Kurier die Hintermänner benannt, die ihr EPO beschafft haben und ihr Hilfe beim Blutdoping anboten. Es soll sich dabei um den Wiener Kinderkrebsarzt Dr. Andreas Zoubek und um Wolfgang Matschiner handeln, der in der Vergangenheit auch als Manager für den des Doping überführten Radprofis Bernhard Kohl tätig war.

Hütthaler war im vergangenen Oktober für zwei Jahre wegen EPO-Dopings gesperrt worden, hatte aber Dopingpraktiken bisher stets vehement bestritten. Die positive A-Probe wurde am 22. März 2008 während einer Trainingskontrolle genommen. Nun packte die 24-Jährige in einem großen Rundumschlag aus. Hauptsächlich soll es Wolfgang Matschiner gewesen sein, der die Weltcup-Athletin mit EPO versorgte und mit ihr auch Blutdoping betrieb. Zoubek, dessen Name erst in der Vorwoche im Zusammenhang mit der Verhaftung eines österreichischen Profiradfahrers wegen Dopinghandels gefallen war, soll Hütthaler sogar im St. Anna-Kinderspital EPO gespritzt haben, heißt es im Kurier-Interview.