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Doping: Jürgen Zäck positiv getestet

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Die gestern öffentlich bekannt gewordene positive A-Probe stammt von Jürgen Zäck. Der Koblenzer hat dies heute in einer Presseerklärung bestätigt. Die Probe vom 22. Mai 2006 weist eine erhöhte Konzentration des Metaboliten Etiocholanon auf ...

Jürgen Zäck hat gegenüber der Presse ein Geständnis abgelegt. Der Koblenzer gibt darin zu, dass die gestern bekannt gewordene positive A-Probe von ihm stamme. Zäck hatte erst vor einer Woche seinen Startverzicht beim IRONMAN Germany und sein Karriereende bekanntgegeben.

Der 40-Jährige lies in einer Presseerklärung verlauten: „“Hiermit möchte ich erklären, dass ich der betroffene Athlet bin. Am 22. Mai wurde ich einer Trainingskontrolle unterzogen. Am 7. Juli 2006 teilte mir die DTU mit, dass die A-Probe dieser Trainingskontrolle eine erhöhte Konzentration des Metaboliten Etiocholanon aufweist.“ Die positive Probe sei auf verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel zurückzuführen, so das ehemalige Aushängeschild des deutschen Triathlon.

Schon am Wochenende kamen am Rande des IM Germany die Vermutungen auf, der fünfmalige Rothsieger könnte in den Dopingfall verwickelt sein. Die kurzfristige Rennabsage und das überstürzte Karriereende, sowie sein Nichterscheinen in Frankfurt liesen die Verdachtsmomente schnell auf Zäck fallen. Erst vor drei Wochen hatte Zäck am Rande der Quelle Challenge in Roth gegenüber tri2b.com erklärt, dass er sich aufgrund seiner derzeit sehr guten Form eine Fortsetzung seiner sportlichen Laufbahn über Frankfurt hinaus vorstellen könnte. Seit dem letzten Jahr war das Rennen in der Mainmetropole als Schlusspunkt der über 20-jährigen Profikarriere angesetzt.

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