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Dopingprävention

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Im Leistungssport werden laut einer Umfrage etwa acht Prozent der Jugendlichen unerlaubte Mittel angeboten. Der bayerische Triathlon Verband wurde jetzt aktiv und lud Nachwuchsathleten zwischen 12 und 18 Jahren zu einer Präventionsveranstaltung ein ...

Im Leistungssport werden laut einer Umfrage etwa acht Prozent der Jugendlichen unerlaubte Mittel angeboten. Damit die junge Sportart Triathlon sauber bleibt, meldeten sich deshalb die Kaderathleten in Bayern seit diesem Jahr freiwillig bei der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) an, damit diese unangemeldete Dopingtest durchführen können. Am vergangenen Wochenende lud Landessportwart Pierre Jander zudem zu einer Präventionsveranstaltung für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren nach Weiden ein.

Aber auch auf breitensportlicher Basis sollte man frühzeitig mit der Präventionsarbeit beginnen.
So durften sich die Teilnehmer auf einen interessanten Vortrag von Kriminaloberkommissar Klaus Schwarz freuen. Hier wurden die Gefahren der illegalen aber auch legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin angesprochen. In Gruppen mussten die Jugendlichen pro und contra Doping argumentieren bevor sie von Pierre Jander einen Vortrag der wichtigsten Verhaltensweisen im Kampf gegen Doping Gehör schenkten. Ohrentropfen, Hustensaft oder Aspirinarten enthalten oft verbotene Substanzen. Unachtsame Jugendliche können so leicht ungewollt in die Dopingfalle geraten.

Erst Training, dann Diskussion mit dem Ironman-Weltmeister
Höhepunkt des Wochenendes war der Besuch von des Ironman Hawaii-Siegers von 2005, Faris Al- Sultan, der sich mit seinem neuen Abu Dhabi Triathlon Team dem aktiven Kampf gegen Doping verschrieben hat. Zu Beginn des Besuches gab es ein gemeinsames Schwimmtraining sowie Gymnastik mit den Profis. Hier wurde speziell auf die kleine Muskulatur eingegangen, welche häufig vernachlässigt wird, jedoch für alle Sportarten als Verletzungsprohelaxe dient und unabkömmlich ist, um seine Leistungsfähigkeit zu steigern.

Nach einem gemeinsamen Abendessen unter dem Motte „Gesunde Ernährung“ konnten die Jugendlichen die Topathleten mit Fragen löchern. „Wie oft werdet ihr getestet?“ „Wie geht ihr mit positiv getesteten Sportlern um wenn ihr sie trefft?“ „Was macht das Abu Dhabi Team aktiv gegen Doping?“ Oder auch peinliche Fragen wie „Ist es für euch schwierig zu pinkeln, wenn die Kontrolleure zuschauen?“, mussten die Profis beantworten. Zum Abschluss des Kurstages sagte
Al-Sultan eine weitere Zusammenarbeit der Bayerischen Triathlon Jugend und des Abu Dhabi Triathlon Teams im Kampf gegen Doping zu.

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