Der Hannoveraner war beim Schwimmen mit vorne dabei und nutzte diese Ausgangsposition in der zweiten Disziplin. Dass ihm das Radfahren ganz besonders liegt, zeigte Schomburg in der Vergangenheit mehrmals. Er gehörte zur ersten Spitzengruppe des Tages, die sich nach und nach mit fast allen Favoriten auffüllte. Nur Mario Mola fehlte, dem Spanier wurden beim Schwimmen 1:14 Minute Rückstand aufgebrummt. Das war auch für ihn nicht mehr aufzuholen.
Jonas Schomburg stark auf dem Rad
Schomburg setzte aber noch einen drauf: Mit einer Attacke sprengte er das Spitzenfeld, seine letzten beiden Begleiter schüttelte er auch noch ab und ging als Solist die letzte Runde an. 35 Sekunden Vorsprung nahm Schomburg mit auf die Laufstrecke, während sich hinter ihm die Favoriten formierten. Vincent Luis, Gustav Iden und Javier Gomez hatten sich gefunden und nahmen Fahrt auf. Nach 2,5 Kilometer war Jonas Schomburg gestellt. Er fiel schnell zurück, im Fotofinish holte er sich noch Rang 17 vor dem Österreicher Alois Knabl.
So eng wurde es ganz vorne nicht mehr. Dorian Coninx, der sich erst den Weg zur Spitzen bahnen musste, hatte auf dem schweren Kurs im Finale noch genug Reserven, um mit Javier Gomez und Gustav Iden seine letzten Begleiter auf Distanz zu halten. Am letzten Anstieg hielt der Franzose das Tempo enorm hoch, das war auch für Gomez zu viel, der sich im Sprint noch Platz zwei vor Gustav Iden erkämpfte.
Luis übernimmt Spitze
Vierter wurde Vincent Luis und übernahm damit die Spitze in der Gesamtwertung der WM-Wertung vor dem Spanier Fernando Alarza, seinem Landsmann Leo Bergere und Mario Mola, der das Ziel auf Rang 26 erreichte. Drei Plätze davor kam der zweite Deutsche ins Ziel: Lasse Lührs belohnte sich für einen starken Auftritt mit Rang 23.