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DTL München: Obergünzburg und Krefeld ganz oben

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Mit dem Sieg beim vierten Wettkampf der DTL am Sonntag in München liegt Stiebel Eltron Obergünzburg klar auf Bronzekurs. Beste Aussichten auf den Titel haben bei Männern und Frauen weiter die Asics Teams aus Witten ...

Mit dem Sieg beim vierten Wettkampf der Deutschen Triathlon-Liga am Sonntag in München liegt Stiebel Eltron Obergünzburg klar auf Bronzekurs. Vor dem letzten Wettkampf in Kiel führen die Wittener Herren die Tabelle an und haben nun die besten Karten, Hansgrohe Schwarzwald zu „entthronen“. Bei den Damen ist die Entscheidung vertagt. Die erfolgsverwöhnten Wittener Damen mussten sich mit dem dritten Rang begnügen. Es siegte Krefeld vor Griesheim.

Mit Platzziffer 52 gewannen die Obergünzburger Erhaard Wolfaardt (6. Platz; 1:52:23-Stunden), Kent Horner (11.; 1:53:26), Christoph Nordmeyer (14.; 1:54:08) und Heiko Lewanzik (21.) unerwartet deutlich.

Hilfe für Gomez
Mit deutlichem Abstand folgte Witten (69). Für den Titelfavoriten wurde der Wettkampf wiederholt zur Zitterpartie. So reiste der spätere Sieger Javier Gomez mit einem defekten Rad an. Ausgerechnet Heinz Lieblein, Sportlicher Leiter des größten Konkurrenten Hansgrohe Schwarzwald, sorgte dafür, dass der Spanier überhaupt starten konnte. „Ich verliere lieber gegen ein besseres Team, als so zu gewinnen“, war Hilfe für den Sportlicher Leiter selbstverständlich.

Javier Gomez siegte in 1:51:01 vor seinem Teamkollegen Hendrik De Villiers (1:51:05). „Es war mein erster Team-Wettkampf für eine Mannschaft. Ich bin froh, dass ich meinen Teil zu dem guten Ergebnis beisteuern konnte“, so der Spanier. Matthias Zöll (9.; 1:53:04) und Guido Wientges (57.; 1:58:21) brachten die Wittener zudem auf den zweiten Platz (69). Sebastian Rank schied nach einem schweren Sturz auf dem Rad aus.

Hansgrohe aus dem Titelrennen
Unter keinem guten Stern stand das Rennen für Titelverteidiger Hansgrohe Schwarzwald. Durch den Weltcup in Manchester und zahlreiche Verletzungen traten sie nur mit vier Athleten an. Richie Cunningham, der noch an den Folgen eines schweren Sturzes leidet, musste sich durchbeißen. Allein auf der Laufstrecke verlor er knapp fünf Minuten und finishte als 51. (1:57:46.). Shane Reed (3.; 1:51:42), Jan Raphael (5.; 1:51:52) und Jonathan Zipf (20.; 1:57:46) konnten erfolgreich Schadensbegrenzung betreiben und brachten ihr Team mit Platzziffer 79 auf den dritten Rang. „Wir haben ein starkes Team, leider sind wir nie komplett“, so der frustrierte Jan Raphael. Durch den dritten Rang rückt die Titelverteidigung in weite Ferne.

Krefeld mit Tagessiegerin Czesnik und Ironwomen Brede zum Sieg
Die Polin Maria Czesnik in Diensten des Krefelder Kanu Klubs war die überragende Starterin und gewann in 2:05:40. „Das Schwimmen war schwer. Als ich beim Laufen meinen Rhythmus hatte, war alles einfacher“, so die Polin. Nicht minder hoch einzuschätzen ist die Leistung ihrer Teamkollegin Andrea Brede. Eine Woche nach ihrem Sieg beim Ironman Frakfurt belegte sie den elften Platz (2:09:47). „Ich habe eine Woche keinen Sport gemacht und wollte mich sowieso bewegen“, verriet sie ihr Rezept. Begeistert, in München starten zu müssen, war sie im Vorfeld gleichwohl nicht. „Ich hab es nur für das Team gemacht.“ Stefanie Loeb (14.; 2:11:51) vervollständigte den Triumph (Platzziffer 26).

Die Damen des TuS Griesheim sorgten mit ihrem zweiten Platz (30) abermals für Furore. Irina Aysowa (2.; 2:06:29), Alexandra Veit (13.; 2:11:14) und Steffanie Tänzler (15.; 2:12:00) kämpfen weiter im die Vize-Meisterschaft. „Das Laufen war schwer. Besoners bergab hatte ich Probleme. Mit meinem zweiten Platz bin ich natürlich zufrieden“, so die Russin Aysowa.

Die Wittenerinnen Jannie Härtel (3.; 2:07:19), Nina Eggert (9.; 2:09:25) und Wenke Kujala (19.; 2:13:59) mussten sich nach drei Siegen mit dem dritten Rang begnügen. Gleichwohl sind sie weiter klarer Favorit auf den Titel.

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