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DTL – vierte Etappe: Respekt vor den Bergen in Schliersee

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Beim vierten Wettkampf der Deutschen Triathlon-Liga kommen in Schliersee am Samstag die Radspezialisten voll auf ihre Kosten ...

Beim vierten Wettkampf der Deutschen Triathlon-Liga kommen am Samstag die Radspezialisten voll auf ihre Kosten. Ging es bislang auf topfebenen Rundkursen zur Sache, sind beim Aufstieg vom Schliersee zum Spitzingsee die Kletterspezialisten gefragt. Vier Kilometer bergauf, bei einer Steigung von zwölf Prozent werden auch in diesem Jahr wieder alle Teilnehmer fordern.

Geändert wurde am Schliersee die Laufstrecke. Jetzt gibt es mehrere Runden. Ob die Athleten ein Auge für die herrliche Landschaft haben werden, muss allerdings bezweifelt werden.

Hansgrohe ohne Weimer
Bei dem Wettkampf in Potsdam zeigte sich Titelverteidiger Hansgrohe Schwarzwald von der „Niederlage“ in Gladbeck gut erholt und gewann. Verzichten muss der Sportliche Leiter Heinz Lieblein diesmal aber auf den zuletzt überragenden Christian Weimer. Bei Hansgrohe setzt man wieder auf das bewährte Duo Richie Cunningham-Shane Reed. Beide wirkten in Potsdam allerdings längst nicht mehr so frisch wie zum Saisonstart.

Wittener Bergspezialisten dabei
In der Tabelle liegt das asics-Team Witten-Halle nur einen Punkt hinter den Schwarzwäldern. Die Sportlichen Leiter Richard Gutt und Waldemar Cierpinski schicken ihre Bergspezialisten ins Rennen. Angeführt wird das Team von dem Spanier Hektor Llanos, der im Vorjahr die Konkurrenz gewann. Thomas Hellriegel hat in unzähligen Wettkämpfen unter Beweis gestellt, dass er zu den besten Radfahrern im Triathlon-Zirkus gehört. Und auch Faris Al Sultan dürfte auf seiner Hausstrecke zu beachten sein.

Kampf um Platz drei zwischen Griesheim und Bonn
Im Kampf um einen Platz auf dem Treppchen wird der TSV Obergünzburg mit Claude Eksteen und Roland Knoll ebenfalls mitmischen. Spannung verspricht auch das Duell um den dritten Platz in der Gesamtwertung. Hier liegt der TuS Griesheim (zwölf Punkte) nur einen Zähler vor dem UlLTRA Sports Team Bonn. Vor „heimischer Kulisse“ möchte das Erdinger Alkoholfrei Team Riederau wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg holen. Mit 53 Punkten liegen sie auf dem vorletzten Rang. RSG Montabauer (59) scheint kaum mehr etwas retten zu können.

Riederau braucht einen Sieg
Bei den Frauen werden die Karten am Schliersee komplett neu gemischt. Das asics-Team Witten, das bislang alle drei Wettkämpfe gewann, kann längst nicht in Bestbesetzung antreten. Olympia-Starterin Christiane Pilz hat ebenso wenig gemeldet wie Janine Härtel oder Nina Fischer. Am Samstag sollen Ina Reinders, Kerstin Lohmeyer, Maren Wolter und Silke Hamacher die Kastanien aus dem Feuer holen.

Mit sieben Punkten ist das Erdinger Alkoholfrei Team Riederau noch in Lauerstellung. Um die Meisterschaft nicht aus den Augen zu verlieren, muss am Samstag ein Sieg her. Merja Kiwirante, Silke Bergler und Julia König sind bislang fest eingeplant. Mit Platzziffer neun machen sich auch noch die Damen des ALZ Siegmaringen Hoffnungen auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Am Schliersee soll sich zeigen, ob das junge Team den schweren Anforderungen gewachsen ist.

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