Was bei der DTU mit den jetzt immerhin schon drei Präventionstagen geleistet wurde, ist vorbildlich und gibt es meines Wissens auf nationaler Ebene bisher in keinem anderen Verband, sagte Treutlein. Ich gratuliere der Deutschen Triathlon-Union dazu, führt der Leiter des Zentrums für Dopingprävention an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg weiter aus, zumal der DTU-Anti-Doping-Tag eines seiner Ziele mittlerweile erreicht. Die Art und Weise, wie sich Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Diskussion einbringen, zeigt ein entwickeltes Problembewusstsein. Und genau hier sieht auch Rundfunk-Journalist und Dopingexperte Seppelt einen der elementaren Punkte. Der Sport steckt in einem strukturellen Dilemma und so ist die Dopingbekämpfung meist halbherzig. An vielen Stellen gibt es wenig Interesse an der Dopingbekämpfung. Dabei bezieht er die Medien explizit mit ein.
Wertigkeit des DTU-Anti-Doping-Tags
Die entsprechende Wertigkeit und die Wichtigkeit des Präventionstages in der Frankfurter Zentrale der DTU hoben alle Referenten deshalb ausdrücklich hervor. Auch andere Sportinstitutionen und verbände erkennen das. Die diesjährigen Beiträge über juristische Aspekte, gesellschaftliche, mediale und sportpolitische Zwänge oder auch individuelle Gesichtspunkte und Konsumhintergründe im Dopingwesen verfolgten und diskutierten unter anderem Vertreter von NADA (Nationale Anti-Doping Agentur), DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), DLV (Deutscher Leichtathletik Verband), DSV (Deutscher Schwimmverband), DSQV (Deutscher Squashverband) oder auch vom DBS (Deutscher Behindertensportverband). Das ist eine erfreuliche Entwicklung, so Organisator Oelze. Sie unterstreicht, dass wir auf dem richtigen Weg sind mit unserem DTU-Anti-Doping-Tag.