Mit einem Powersprint auf den letzten 100 Metern hätte Schluss-Triathlet Moritz Horn sogar fast noch die Silbermedaille gesichert, im Ziel fehlte dann eine Sekunde. Das war ganz stark von den vieren, freute sich DTU-Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Moeller. Bei dieser wirklich starken Konkurrenz ist eine Medaille ein Top-Resultat. Vor allem Moritz Horn und Paul Weindl als 99er-Jahrgänge muss ich sogar etwas herausheben.
Die erste Hälfte der Team-EM lief nicht ganz optimal. Lena Meißner und Paul Weindl hatten nach zwei Staffel-Splits die DTU-Talente auf Rang acht gebracht. Vize-Junioren-Europameisterin Lisa Tertsch arbeitete sich auf Rang vier vor und Moritz Horn fuhr sich mit zwei Konkurrenten in die Spitzengruppe. Auf dem Laufpart profitierten die vier jungen Deutschen von einem Penalty der Russen, so dass Horn einen Konkurrenten weniger hatte.
Junges DTU-Quartett im Elitefeld auf dem siebten Rang
Zuvor hatte das mit den Juniorinnen Lina Völker (Stadtlohn) und Lena Neuburg (Köln) sowie den Perspektiv-Athleten Jonas Breinlinger (Saarbrücken) und Lasse Lührs (Potsdam) besetzte Elite-Team nach 1:09:52 Stunden Rang sieben belegt. Europameister wurden auch hier die Briten (1:07:11 Stunden), so dass Einzelsiegerin India Lee als Doppel-Europameisterin die Heimreise antreten konnte. Rang zwei ging an Russland (1:07:20 Stunden) vor Ungarn (1:07:27 Stunden).
Juniorin Lina Völker absolvierte den Eröffnungspart und übergab auf Rang acht an Jonas Breinlinger. Diesen Rang hatte das DTU-Quartett bis zum Ende des Rennens inne, das Lena Neuburg und Lasse Lührs bestritten. Da Dänemark disqualifiziert wurde, schob sich die Mannschaft noch einen Rang nach vorn und wurde Siebte. Zu Rennbeginn hatten zunächst jene Dänen die Führung inne, bis sich die späteren Siegerteams an die Spitze schoben. Die Entscheidung fiel auf den letzten 1700 Laufmetern, wo die Briten und die Russen den Ungarn noch den Sieg entrissen.