Erste Titel nach Belgien und Holland
Die ersten Entscheidungen der viertägigen Titelkämpfe fielen in den Rennen der Juniorinnen und Junioren. Die Niederländerin Wendy de Boer setzte sich nach 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen in 1:08:19 Stunden vor der Französin Marjon Lorblanchet (1:08:25 Std.) und der Portugiesin Vanessa Fernandes (1:08:36) durch. Jana Veldscholten vom asics Team Witten wurde in 1:10:39 Stunden auf Platz 15 beste Deutsche. Die weiteren Ergebnisse: 20. Tina Herklotz (1:11:05), 23. Astrid Karnikowski (1:11:17), 24. Sabrina Schulz (1:11:21), 33. Anne Bormann (1:16:28).
Bei den Junioren widmete der neue Europameister Peter Croes aus Belgien (1:02:08 Std.) den Sieg seinem nach einem Radunfall querschnittsgelähmten Landsmann Marc Herremans. Die Silbermedaille gewann der Franzose Vidal Laurent (1:02:12 Std.) vor dem Österreicher Andreas Giglmayr (1:02:20 Std.). Die Ergebnisse der Deutschen: 17. Thomas Springer (1:02:56), 18. Christian Ruderer (1:03:00), 19. Benjamin Vollmer (1:03:09), 21. Helge Mütschard (1:03:11), 43. Mark-Andre Hages (1:06:19), 48. Knut Höhler (1:06:51).
„Wir befinden uns in einem Übergangsjahr“, hatte Bundestrainer Ralf Ebli allzu hohe Erwartungen bereits im Vorfeld gedämpft. „Leistungsträger wie Steffen Justus (Europameister 2000), Sebastian Dehmer (Weltmeister 2001), Ricarda Lisk (WM-Vierte 2001) und Janine Härtel (WM-Sechste 2002) sind in die Eliteklasse aufgerückt.“ Für die meisten Athleten im DTU-Aufgebot ging es beim ersten internationalen Einsatz um das Sammeln von Erfahrungen.