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EM: Team-Gold und Bronze für DTU

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Die DTU-Teams haben zum Abschluss der Triathlon-EM in Alanya nochmal zugelangt: Die Elite holte sich Gold im Teamwettbewerb, die Junioren glänzten mit Bronze ...

Ein besserer Abschluss der Triathlon-Europameisterschaft in Alanya war aus deutscher Sicht kaum möglich: Gold gab es für das deutsche Elite-Quartett im Teamwettbewerb vor Russland und Italien und Bronze für die Junioren. Anja Knapp, Jonathan Zipf, Rebecca Robisch und Sebastian Rank der Deutschen Triathlon-Union (DTU) ein weiteres Top-Resultat bei den kontinentalen Titelkämpfen.

„Das war ein ganz cooles Rennen von uns“, fasste Jonathan Zipf die Teamstimmung zusammen. „Und Ranki am Schluss war brutal“, ergänzte er mit Blick auf Schlussschwimmer, – radler und –läufer Sebastian Rank, der sich ganz besonders freute, nach einem etwas verkorksten Einzelrennen noch einmal starten zu dürfen. „Danke an die Teamleitung. Ich wollte mir und den anderen beweisen, dass ich nicht so schlecht drauf bin, und das hat geklappt“, strahlte er mit den drei weiteren Europameistern um die Wette. „Das ganze war eine tolle Teamleistung, wir waren gleich dabei, haben gut gewechselt, alles top“, kommentierten auch Knapp und Robisch den Sieg überglücklich.

Auf dem Programm für die Staffelteilnehmer standen jeweils 300 Meter Schwimmen, sechs Rad- und zwei Laufkilometer. Das DTU-Trainerteam hatte die Besetzung Knapp, Zipf, Robisch und Rank ins Rennen der Elite geschickt. Der Einzel-Vierte Maximilian Schwetz musste wegen wund gelaufener Füße passen. Sebastian Rank unterstrich seine starke Laufleistung aus dem Einzelrennen am Samstag und rannte den Italiener Davide Uccellari und Alexander Bruykhankov aus Russland noch davon. „Da war auch ein bisschen Wut im Bauch mit im Spiel“, erklärte der neue Europameister.

Toller Teamgeist

„Insgesamt war dieser tolle Triumph Ausdruck des Teamspirits hier in Alanya“, hatte auch Cheftrainer Ralf Ebli nur lobende Worte für seine Athleten. „Die gemeinsamen Tage und auch das Rennen selbst zeigen, dass wir eine Mannschaft sind. Riesen Lob an die vier, an das Junioren-Quartett und auch an die anderen Teammitglieder.“

Somit überstrahlten die „Großen“ sogar noch die Superleistung des Juniorenteams, das auf Platz drei ins Ziel lief. Dieses bildeten Silbermedailengewinnerin Laura Lindemann, Jonas Breinlinger, Laura Sprißler und Lasse Priester. Zwei Runden lang lieferten sich die DTU-Junioren einen Kampf mit den Franzosen und den Norwegern, dann griffen die britischen Einzelmedaillengewinner und auch die Italiener ebenfalls in das vordere Geschehen ein.

Nachdem Lindemann gemeinsam mit Norwegen als Zweite hinter den Franzosen wechselte, hielt Breinlinger diese Position zunächst. Laura Sprißler griff auf dem Rad beherzt an, konnte den „Staffelstab“ nach dem Laufen letztlich als Dritte an Lasse Priester übergeben. Dieser musste dann die Briten ziehen lassen, rang mit Frankreich aber um die Medaillen und sicherte den Bronzeplatz. „Ein großes Lob an die vier“, zollte Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller seinen Schützlingen höchsten Respekt. „Wir sind hochzufrieden über diesen dritten Rang“, so Möller, der die Briten und das französische Team im Vorfeld als haushohe Favoriten angesehen hatte. „Alle vier haben unsere taktischen Überlegungen toll umgesetzt und die Marschroute ist prima aufgegangen.“

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