Das Schwimmen im angenehm warmen Müller-See bei Riegel (ohne Neo) war bei mir leider erwartungsgemäß nicht wirklich gut. Nachdem ich zeit- und wetterbedingt in den letzten Wochen kaum im Wasser war, bin ich zwar ganz ordentlich gestartet, aber im letzten Drittel der 2 km Schwimmstrecke verlor ich dann einiges an Zeit und Positionen. Mit einer Zeit von rund 35 Minuten war ich beim Ausstieg aus dem Wasser schon ca. 7 Minuten hinter der Spitze.
Auf dem Rad habe ich dann versucht, das Beste aus dieser Situation zu machen und konnte bald einige Athleten überholen. Gleichzeitig zogen aber auch ein paar Athleten vorbei, denen zu folgen nicht einfach war. Zwar habe ich da zeitweise sicherlich etwas über meine Verhältnisse gelebt, konnte aber mein Tempo im Gegensatz zu einigen dieser Konkurrenten auch in der dritten Runde noch relativ gut halten und sie wieder abschütteln. Insbesondere in den Anstiegen der anspruchsvollen Strecke konnte ich mich dadurch deutlich im Klassement verbessern und nach einer der schnellsten Radzeiten im Feld die Jagd auf die vorderen Plätze eröffnen.
Beim Laufen machte sich dann die Vorbelastung zwar bemerkbar, aber auch hier mussten einige der vor mir in den Lauf gestarteten Athleten dem Rennverlauf und der in der Mittagssonne zunehmenden Hitze größeren Tribut zollen. Am Ende konnte ich mich schließlich bis auf Gesamtrang 4 nach vorne arbeiten und durfte mich damit auch über den Vize-Meistertitel in der AK 30 freuen. Insgesamt ist das Rennen und damit der letzte größere Wettkampftest für Kona für mich damit besser gelaufen als nach dem eher suboptimalen Training der letzten Wochen (da war ich aus Zeitgründen fast nur Wochenendsportler) erwartet.
Nun gilt es in den verbleibenden paar Wochen nach Möglichkeit nochmal ein paar Trainingskilometer drauf zu packen und dann hoffe ich, dass es mir ähnlich wie 2017 mit einem Kurztrainingslager in Südtirol im September noch gelingt, die letzten Schritte zu einer guten Langdistanzform für Mitte Oktober zu machen.
Gelungener Kona-Test im Breisgau
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