Am 31. Juli 2005 findet in München auf dem Gelände der Bundesgartenschau die erste Auflage des neuen München Triathlon statt. Als Wettkampfdistanzen werden ein Kurzdistanz- und ein Volktriathlon angeboten, schon zur Premiere rechnen die Veranstalter mit großem Zuspruch.
Drehpunkt der Veranstaltung ist das neu entstehende Bundesgartenschau-Gelände am alten Flughafen Riem, der im Mai 1992 stillgelegt wurde. Danach wurde das Gelände komplett umgebaut, ist heute Heimat der Münchner Messe und im kommenden Sommer auch der Bundesgartenschau. An einem künstlichen Badesee, der über die Gartenschau hinaus als Naherholungsgebiet genutzt werden soll, wird sich am 31. Juli alles um den Triathlonsport drehen.
Marathonkonzept auf den Triathlon übertragen
Am Vormittag des 31. Juli steht ein Volkstriathlon über die Distanzen 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen auf dem Programm, danach ein Triathlon über die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Veranstaltungschef Gernot Weigl, der mit der runabout Sportmarketing GmbH auch den Münchner Medien-Marathon ausrichtet und diesen seit der Neuauflage im Jahr 2000 aus dem Dornröschenschlaf erwachen ließ, rechnet schon für die Triathlon-Premiere in der neuen grünen Lunge Münchens mit einer vierstelligen Teilnehmerzahl.
Zuschauer hautnah dran
Roland Knoll, der neue Nachwuchsbundestrainer der DTU, zeigte sich bei der Begutachtung der Strecken gegenüber tri2b.com äußerst angetan von den Örtlichkeiten. „Beim Schwimmen und in der Wechselzone werden die Zuschauer hautnah an den Athleten dran sein. Eine gute Möglichkeit unseren Sport der Allgemeinheit näher zu bringen“.
Wie schon beim Medien-Marathon will Weigl auf die Mischung auf Breitensport und „local heros“ setzen. „Derzeit ist nicht geplant, mit hohen Antrittsgeldern namhafte Triathlon-Profis an den Start zu locken“, erklärt Weigl seine Philosophie, die bei Marathonveranstaltungen in München und Freiburg sehr gut angenommen wird.