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IM Korea: Zwei Deutsche auf dem Podium

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Gleich drei Ironman-Rennen gingen am Wochenende über die Bühne. In Korea liefen Silvia Czaika und Olaf Sabatschus jeweils als Dritte aufs Podium, in Kentucky wurde Nina Kraft Zweite ...

Gleich dreimal waren die Ironmen an diesem Wochenende gefordert. In Jeju (Korea), Penticton (CAN) und in Louisville beim IRONMAN Kentucky traf sich die Elite. Beim Ironman in Korea standen gleich zwei Deutsche auf dem Podium, in Kentucky schaffte es Nina Kraft auf Rang zwei.

„Das war das härteste Rennen meines Lebens“, stöhnte Olaf Sabatschus. Der Ironman in Korea war begleitet von einer Hitzewelle, die den Athleten sehr zu schaffen machte. Nur wenige konnten ihr Tempo bis zum Schluss durchziehen. So auch Olaf Sabatschus, für den es nach dem Schwimmen in der stürmischen See allerdings noch nicht so gut aussah. Eine Stunde brauchte er, machte das aber auf dem Rad wieder gut. Schnell hatte er sich auf den dritten Platz hinter dem Führenden Raynard Tissink (RSA) und den Koreaner Byung Haan Park geschoben und hielt den Podestrang schließlich auch bis zum Schluss. „Ich habe das Rennen heute im Kopf locker genommen, dadurch konnte ich auch beim Laufen noch einmal zulegen“, schien Sabatschus als einer der wenigen den richtigen Schlüssel zum Erfolg gefunden zu haben. Denn hinter ihm hatten in dem stark besetzten Rennen mehr und mehr Athleten mit der Hitze zu kämpfen und hatten zum Schluss erhebliche Rückstände.

Noch deutlicher wurde das im Feld der Frauen, wo die Siegerin Christine Wellington aus Großbritannien mit ihrer Zeit von 9:54:37 Stunden auf den siebten Gesamtrang kam und damit auch so manchen Sieganwärter bei den Männern noch hinter sich ließ. Erst 50 Minuten später kam die Japanerin Yasuko Miyazaki als Zweite ins Ziel, gefolgt von einer Deutschen. Die Bonnerin Silvia Czaika war nach Korea gereist, um sich das Ticket für Hawaii zu sichern. Als Gesamt-Dritte der Frauen und beste Altersklassen-Athletin dürfte ihr das gelungen sein. Jedenfalls sei sie sehr glücklich, ließ sie aus Korea verkünden.


Nina Kraft trotz Stop Zweite
Den Siege beim IRONMAN Kentucky holten sich der Australier Chris McDonald in 8:38:39 Stunden und Heather Gollnick aus den USA (9:23:22). Nina Kraft belegte Rang zwei. Die Braunschweiger hatte das Feld der Frauen nach dem Schwimmen angeführt und bestimmte zunächst auch den Radsplit. Aber heftige Rückenschmerzen zwangen sie dazu, eine Pause einzulegen. Zehn Minuten stand sie am Straßenrand, ehe sie wieder ins Rennen zurückkam. In der Zwischenzeit hatte Heather Gollnick die Spitze übernommen und ging mit komfortablen 17 Minuten Vorsprung in den Marathon. Für sie wurde ein ungefährdeter Sieg, ebenso sicher konnte Nina Kraft ihren zweiten Platz vor der Niederländerin Mariska Kramer-Postma ins Ziel bringen. Bei den Herren vervollständigten Craig McKenzie (AUS) und der Amerikaner TJ Tollaksen das Podium. Vierter wurde der Österreicher Gernot Seidl (8:52:36), Sechster Hans Mühlbauer (9:02:22). Alex Taubert musste sich mit Rang zehn zufrieden geben.

Doe-Boy siegt wieder
Im kanadischen Penticton ging der Sieg bei den Männern an Kiwi Kieran Doe. Nach 8:32:45 Stunden hatte er die beiden Kanadier Jonathan Caron (8:39:59) und Chris Brown (8:49:34) auf die nächsten Plätze verwiesen. Zwölfter wurde der gebürtige Allgäuer Thorsten Abel. Bei den Frauen sorgten Lisa Bentley, Sara Gross und Heather Fuhr für einen kanadischen Dreifacherfolg.

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