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IM Western Australia: Mitch Anderson gewinnt

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Mitch Anderson hat den IRONMAN Western Australia gewonnen. Er holte sich bei stürmischen Verhältnissen seinen ersten Sieg auf der Langsdistanz. Bei den Frauen kamen Imke Schiersch und Sonja Heubach auf die Plätze vier und sechs ...

Der Australier Mitch Anderson hat die zweite Austragung des IRONMAN Western Australia gewonnen. Zweiter wurde Eneko Llanons (ESP) vor dem Schweizer Mathias Hecht. Lothar Leder wurde nach 9:00:12 Stunden Zwölfter.

Ein sehr starker Wind erwartete die Athleten bereits beim Schwimmen. Der Sturm sorgte sogar dafür, dass der Wettkampf nach Beratung zwischen Offiziellen und Teilnehmern um eine halbe Stunde verschoben wurde. Für Mitch Anderson war das alles kein Problem. Er war sich seiner Stärke bewusst und zog sein Ding durch. Anderson hatte auf der Radstrecke die Führung erst spät übernommen und seinen Vorsprung dann ständig ausgebaut. Bis dahin bahnte er sich seinen Weg durchs Feld, um schließlich Luke McKenzie die Spitzenposition auf dem Rad abzunehmen. Mit einem soliden Marathon in 2:59:44 Stunden machte Anderson seinen ersten Sieg bei einem Ironman perfekt.

XTERRA-Champ mit schnellstem Marathon
Während der Sieg für Mitch Anderson am Ende ungefährdet war, entbrannte hinter ihm ein Kampf um die Plätze. Der XTERRA-Weltmeister von 2004, Eneko Llanos, zeigte sich besonders laufstark und sicherte sich mit der Bestzeit im Marathon von 2:54:53 Stunden Platz zwei. Dabei überholte er noch den Schweizer Mathias Hecht (8:32:16), der sich praktisch das ganze Rennen über in Reichweite der Spitze befand.

Lothar Leder kam als Zwölfter nach 9:00:12 Stunden ins Ziel. Der Darmstädter war im Rennen ständig in den Verfolgergruppen, konnte aber nicht bis ganz nach vorn aufschließen. Auch Kai Hundertmarck schaffte es nicht bis ganz nach vorn und wurde 19.

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Schiersch und Heubach in den Top Ten
Das Rennen der Frauen wurde lange Zeit von Silke Hinrichs bestimmt. Das Schwimmen beendete sie als Erste und fuhr auch auf der Radstrecke lange an der Spitze. Allerdings lagen die Favoritinnen da bereits in Lauerstellung. Lisa Marangon und Angela Milne hielten den Abstand zu Silke Hinrichs in Grenzen und fuhren schließlich bei Kilometer 100 an ihr vorbei.

Während Angela Milne sich nun an ihrem 36. Geburtstag auf den Weg zum Sieg machte, fiel Silke Hinrichs auf der Marathonstrecke weiter zurück. Dafür rückten sich Imke Schiersch und Sonja Heubach ins Rampenlicht. Imke Schiersch hatte schon auf dem Rad Platz um Platz gut gemacht und lag beim zweiten Wechsel auf Rang sechs. Beim Marathon konnte sie noch etwas zulegen und lief nach 10:01:40 Stunden auf Platz vier vor. Ihre härteste Konkurrentin war in der Schlussphase die Age Grouperin Joanne Davies. Imke Schiersch konnte die Ausralierin schließlich noch um anderthalb Minuten distanzieren. Hinter Joanne Davies kam Sonja Heubach auf Platz sechs. Die in Malaysia lebende Münchenerin nutzte den Marathon, um noch einige Plätze gut zumachen.

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