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IM Wisconsin: Biscay und McDonald gewinnen

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Hillary Biscay und Chris McDonald haben den IM Wisconsin gewonnen. Auch Heidi Jesberger und Markus Fachbach waren vorn dabei ...

Hillary Biscay und Chris McDonald haben den IRONMAN Wisconsin gewonnen. Ebenfalls in den Toprängen landeten Heidi Jesberger als Vierte und Markus Fachbach als Fünfter. Linda Schücker und Bernd Hagen belegten jeweils Rang zehn.

Es war kaum zu glauben, dass Chris McDonald eine Woche zuvor noch beim IRONMAN Louisville am Start stand und dort zweiter wurde. In Madison zeigte sich der Australier frisch und gut erholt und mischte die Konkurrenz auf. Schon auf dem Rad hatte McDonald die Spitze übernommen und duldete dann Norbert Langbrandtner sowie Markus Fachbach vom Dresdner Kleinwort-Team neben sich. Aber nur eine Zeit lang, dann drehte der Aussie erneut auf und vor einen satten Vorsprung bis zum zweiten Wechsel heraus. Dabei profitierte er auch vom Defektpech seines Landsmanns Jason Shortis, der mit einem platten Hinterrad fast zehn Kilometer zurücklegen musste und dadurch wertvolle Zeit verlor.

Dafür nutzte Markus Fachbach seine Chance, um sich endlich auch die Hawaii-Quali zu sichern. Als Zweiter ging er auf die Laufstrecke und schien diesen Platz bereits fast sicher. Eine Schwächeperiode im letzten Drittel aber warfen Fachbach zurück bis auf Platz fünf. Das reichte aber für die angestrebte Quali. Hinter Chris McDonald, der mit einer Marathonzeit von 2:56 Stunden zum zweiten Sieg in Wisconsin lief, belegten der Schweizer Serge Meyer, Jason Shortis und Bernhard Keller, der mit 2:53 Stunden die beste Laufzeit an diesem Tag vorlegte, die nächsten Plätze.

Ihr bereits achtes Ironman-Rennen in diesem Jahr bestritt Hillary Biscay. Auch sie war in der Vorwoche noch in Louisville am Start, in Madison klappte es nun auch mit dem ersten Sieg. Wie Chris McDonald kam die Amerikanerin schon mit Abstand zur Konkurrenz aus dem Wasser und baute den auf dem Rad zunächst weiter aus. Erst auf der Marathonstrecke musste sie den Strapazen Tribut zollen, als von hinten Jessica Jacobs (USA) und die Schweizerin Karin Gerber immer näher kamen. Nach 32 Kilometern war es dann passiert: Gerber lief an Biscay vorbei und war schnell auf eine Minute weg. Der letzte Anstieg aber wurde der Schweizerin zum Verhängnis. Bei ihrer Aufholjagd hatte sie zu viel Körner gelassen, dafür war Hillary Biscay, die bereits geschlagen schien, wieder da und nutzte die wohl letzte Chance an diesem Tag für den Sieg. Karin Gerber rettete sich noch als zweite vor Jacobs ins Ziel, Heidi Jesberger beendete das Rennen auf Rang vier.

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