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Ironman 70.3: Böcherer kommt als EM-Titelverteidiger

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Bei der Ironman 70.3-EM in Wiesbaden steht vor allem ein Duell im Blickpunkt. Titelverteidiger Andreas Böcherer trifft auf den zweimaligen Weltmeister Michael Raelert. Doch auch einige andere Triathleten dürften bei der Titelvergabe ein gehöriges Wörtchen mitreden ...

Nachdem bei Olympia die Kurzdistanz-Triathleten im Blickpunkt standen, rücken am kommenden Wochenende wieder die Spezialisten über die längeren Distanzen in den Fokus. So wie beim Ironman 70.3 in Wiesbaden, bei dem Andi Böcherer als Titelverteidiger auf den Ironman 70.3-EM-Titel an den Start geht, dabei aber auf eine ganz Reihe von hochgehandelten Konkurrenten trifft. Unter anderem sind mit dem Neuseeländer Kris Gemmell und Ivan Vasiliev auch zwei Athleten dabei, die noch am Dienstag in London um olympisches Edelmetall kämpften.

Böcherer, der in der hessischen Landeshauptstadt noch Punkte für das Kona-Proranking ergattern will, muss aber nicht nur die beiden Olympiateilnehmer auf der Rechnung haben. Mit Filip Ospaly und Martin Karnavek (beide Tschechien) haben auch wieder die zweit- und drittplatzierten des Vorjahres gemeldet.

Raelert will den Titel zurück

Und dann natürlich die Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Der zweimalige IM 70.3-Weltmeister Michael Raelert hofft in Wiesbaden auf eine Fortsetzung seiner diesjährigen Erfolge über die halbe Ironman-Distanz. Der Rostocker feierte im Mai und Juni schon Siege auf Mallorca und in Rapperswil am Zürichsee. In Wiesbaden stand der 31-Jährige vor zwei Jahren ganz oben auf dem Siegertreppchen. Weitere Deutsche im Felder der 38 gemeldeten Profis mit Ambitionen auf dem Topränge sind Boris Stein, zuletzt DM-Sieger über die Mitteldistanz, Johannes Ackermann, Duathlon-Spezialist Patrick Lange, Uwe Widmann und auch Altmeister Thomas Hellriegel, der gerade erst beim Tristar-Rennen in Estland einen Erfolg feiern konnte.

Das Profifeld der Frauen wird angeführt von der Schweizerin Natascha Badmann. Die sechsmalige Siegerin des Ironman Hawaii belegte in Vorjahr Rang drei, hinter ihrer vom Profisport mittlerweile zurückgetretenen Landsfrau Karin Thürig und der Österreicher Newcomerin Eva Wutti. Zum Favoritenkreis zählt diesmal auch die Britin Jodie Swallow, Tine Deckers aus Belgien sowie Gina Crawford aus Neuseeland.

Aussichtsreichste deutsche Athletinnen auf EM-Ehren sind Anja Beranek, derzeit bestplatzierte Deutsche im Kona-Proranking, und die ETU-Mitteldistanz Europameisterin Julia Gajer. Ebenso gemeldet haben Meike Krebs, Katja Rabe, Daniela Sämmler und Jenny Schulz.

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