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Ironman 70.3: Böcherer startet mit Platz drei

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Der Start in die Saison ist gelungen: Beim Ironman 70.3 California rannte Andi Böcherer auf Rang drei. Zuvor hatte er das Radfahren dominiert. Bei den Frauen feierte Heather Jackson ihren ersten Sieg ...

Andi Böcherer ist mit einem dritten Platz in die Triathlonsaison 2013 gestartet. Der Freiburger hatte beim Ironman 70.3 California sogar den Sieg vor Augen, musste am Ende aber dem Titelverteidiger Andy Potts und dessen amerikanischen Landsmann Jesse Thomas den Vortritt lassen. Das Rennen der Frauen gewann Heather Jackon aus den USA.

Wie entfesselt hatte Andi Böcherer auf dem Rad losgelegt. Das frühe Ausscheiden mit Krämpfen in Abu Dhabi war vergessen. Die 30 Sekunden Rückstand nach dem Schwimmen auf Andy Potts, der wie erwartet als Erster aus dem Wasser stieg, waren rasch aufgeholt. Dann galt nur noch eins: Den Vorsprung so weit wie möglich ausbauen. Mit 3:30 Minuten bis zum zweiten Wechsel gelang das – am Ende war das aber zu wenig. Denn Andy Potts und Jesse Thomas flogen förmlich über den Laufkurs. Potts brauchte 1:10:31 Stunden für den Halbmarathon, Thomas war nur vier Sekunden langsamer. Nach 14 Kilometern hatte die beiden Böcherer ein- und überholt und nahmen dem Deutschen auf den verbleibenden 7 Kilometern noch zwei Minuten ab. 1:16:25 Stunden benötigte Andi Böcherer für den Halbmarathon – die Kräfte nach seiner Flucht auf dem Rad schienen aufgebraucht. Trotzdem reichte es noch zu Platz drei zum Saisonstart. Knapp: Denn Ronnie Schildknecht kam als Vierter nur 13 Sekunden dahinter ins Ziel. Swen Sundberg wurde 18.

Für Andy Potts war es der fünfte Sieg in Oceanside. Im vergangenen Jahr war er ebenfalls mit einem Sieg beim Ironman 70.3 California in die Saison gestartet und feierte im weiteren Verlauf noch drei weitere Erfolge auf der Halbdistanz. Seine Laufzeit in diesem Jahr war allerdings noch nicht die schnellste: Der Kanadier Brent McMahon rannte noch drei Sekunden schneller und verbesserte sich damit noch auf den sechsten Platz im Ziel.

Im Rennen der Frauen ließ sich Heather Jackson ihren ersten Sieg nicht mehr nehmen. Auf dem Rad hatte sie schnell die Lücke zur Spitze geschlossen und blieb von da an in Schlagdistanz. Amy Marsh führte die Frauen als erste in die zweite Wechselzone, die Verfolgerinnen mit Jackson, Heather Wurtele aus Kanada, der Texanerin Linsey Corbin und Camilla Pedersen aus Dänemark folgte mit einem Abstand von anderthalb Minuten. Dann begann das Rennen von neuem. Amy Marshs Vorsprung schmolz schnell zusammen, nach drei Kilometern war Jackson vorne. Dabei blieb es: Jackson, die in diesem Jahr zum zweiten Mal die Flucht von Alcatraz gewann, baute ihren Vorsprung weiter aus und feierte nach 4:13:48 Stunden ihren ersten Sieg in der Ironman-70.3-Serie. Auf dem Podium hatte die frühere Eishockeyspielerin bis dahin oft genug gestanden. Zweite in Oceanside wurde Heather Wurtele vor der Xterra-Weltmeisterin Lesley Paterson aus Schottland. Mit einem famosen Lauf hatte die Britin etliche Konkurrentinnen noch überholt und war bis auf Platz drei nach vorne gelaufen.

Nur einen Platz hinter der Vorjahressiegerin Melinda McQuaid belegte Julia Gajer bei ihrem Saisoneinstieg Rang 14.

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