Nach seinem Sieg beim Ironman 70.3 Monterrey hat Tim Don nun zum zweiten Mal zugeschlagen. Allerdings ließ sich der Brite etwas Zeit und Timothy ODonnell an der Spitze gewähren. Nach dem Wechsel zum Radfahren hatte der Amerikaner die Führung übernommen vor einer kleinen Verfolgergruppe mit Don und Amorelli. Zwei Minuten Vorsprung nahm ODonnell mit zum Laufen, das reichte für fast 15 Kilometer. Dann war Tim Don dran und vorbei. Der Amerikaner blieb dem Briten für ein paar Kilometer noch auf den Fersen, erst auf den letzten Metern musste sich ODonnell Tim Don endgültig geschlagen geben. Der Brite gewann mit 53 Sekunden Vorsprung.
Helle Frederiksen war in Brasilia eine Klasse für sich. Zusammen mit der Amerikanerin Haley Chura kam die Dänin aus dem Wasser – die ersten Verfolgerinnen um Rachel Joyce hatten hier schon zwei Minuten Rückstand. Und die Lücke wurde noch größer: In 2:10:52 Stunden legte Frederiksen die schnellste Zeit vor und nahm über sieben Minuten Vorsprung vor Chura und der Belgierin Sofie Goos mit zum Laufen. In der dritten Disziplin reichte der Dänin die zweitschnellste Laufzeit (1:24:24), um den Vorsprung vor Sofie Goos bis ins Ziel auf fast 13 Minuten anwachsen zu lassen. Nur die Amerikanerin Ruth Brennan Morrey war im Halbmarathon noch schneller unterwegs: 1:22:27 Stunden brachten ihr Rang drei vor Haley Chura.
Hinter der Amerikanerin folgten die beiden deutschen Frauen Kristin Möller und Ricarda Lisk auf den Plätzen fünf und sechs. Rachel Joyce, im Oktober Dritte beim Ironman Hawaii, erwischte nicht ihren besten Tag. Auf dem Rad büßte die Britin viel Zeit ein und beendete das Rennen in Brasilien auf Rang zehn.