Augusta im US-Bundesstaat Georgia und Pays dAix in Frankreich sind am Sonntag Gastgeber der Ironman 70.3-Serie. Zwei Wochen vor dem Ironman auf Hawaii fehlen verständlicherweise die ganz großen Namen, die Felder aber können sich trotzdem sehen lassen. Bei beiden Rennen!
In Augusta nämlich kehren die Sieger des vergangenen Jahres an den Ort ihres Triumphes zurück. Jessica Meyers und Maxim Kriat siegten 2010 und wollen das am Sonntag wiederholen. Wobei die Chancen für Meyers besser zu stehen scheinen: Sie siegte erst am letzten Wochenende in Branson und kommt in Topform nach Augusta. Dort trifft sie erneut auf Nina Kraft, die in Branson Zweite wurde. Maxim Kriat strebt in Georgia seinen dritten Sieg in dieser Saison an. Wie aussagekräftig dabei sein sechster Platz am letzten Sonntag in Syracuse ist, wird sich zeigen. Und sein letzter großer Erfolg liegt inzwischen schon über drei Monate zurück; am 5. Juni gewann der Ukrainer den Mooseman in New Hampshire. In Augusta trifft er auf den Briten Paul Amey, Tim Berkel aus den Niederlanden und seinen Landsmann Viktor Zyemtsev.
Ein interessantes Feld steht auch beim Ironman 70.3 Pays dAix in Frankreich am Start. In der Provence geht der Franzose Sylvain Sudrie als einer der Favoriten ins Rennen. Der ITU-Weltmeister auf der Langdistanz trifft auf seinen Landsmann Julien Loy und den Schweizer Olivier Marceau. Der Kreis der Favoritinnen bei den Frauen ist ebenfalls überschaubar, verspricht aber ein interessantes Rennen: Die Britin Jodie Swallow, 70.3-Weltmeisterin 2010, wird sich mit der Ungarin Erika Csomor ein Duell um den Sieg liefern.