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Ironman 70.3: Kienle gibt Antwort in New Orleans

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Eine Woche nach seinem für ihn enttäuschenden siebten Rang beim Ironman 70.3 Texas hat Sebastian Kienle nun die richtige Antwort gegeben. Beim Ironman 70.3 New Orleans feierte er seinen zweiten Erfolg auf der Halbdistanz

Eine Woche nach seinem für ihn enttäuschenden siebten Rang beim Ironman 70.3 Texas hat Sebastian Kienle nun die richtige Antwort gegeben. Beim Ironman 70.3 New Orleans feierte er seinen zweiten Erfolg auf der Halbdistanz und dominierte dabei die Konkurrenz. Sonja Tajsich beendete das Rennen der Frauen auf Rang acht.

Kienle zugute kam die Schwimm-Absage. Wegen einer stürmischen See verzichteten die Veranstalter auf die erste Disziplin und begannen gleich mit dem Radfahren. In Abständen von 30 Sekunden wurden die Athleten auf die Strecke geschickt, Sebastian Kienle fackelte nicht lange und setzte sich an die Spitze. Bis auf über drei Minuten auf seinen ersten Verfolger Terenzo Bozzone konnte er den Vorsprung ausbauen. Die restlichen Konkurrenten lagen sogar noch weiter zurück. Das war zu viel, auch für Bozzone. Kienle verteidigte die Spitze bis in Ziel und gewann mit fünf Minuten Vorsprung vor Paul Amey, Dritter wurde Paul Matthews.

Julie Dibens machte es bei den Frauen genauso wie Kienle bei den Männern. Auf dem Rad übernahm sie die Führung und gab die bis ins Ziel nicht mehr ab. Wenngleich ihr Vorsprung vor Samantha Warriner längst nicht so deutlich war. Von den 1:27 Minuten beim Wechsel in den Halbmarathon büßte die Britin lediglich 15 Sekunden ein. Yvonne van Vlerken konnte bei der Vergabe des Sieges nicht mehr mitreden, lief aber noch auf Rang drei vor. Achte wurde Sonja Tajsich trotz einer vierminütigen Zeitstrafe. Die Regensburgerin kam „wegen einer Unachtsamkeit während des Trinkens“, zu nah an die vor ihre fahrende Konkurrenz. „Das war eine harte Entscheidung, aber ich war kurzfristig zu nah dran. Damit geht die Strafe in Ordnung“, nahm Sonja Tajsich das Handicap hin. Anschließend spulte sie den Halbmarathon in 1:21:26 Stunden ab und war schnellste Frau des Tages. Die Platzierungen bei den Rennen in den USA habe sie sich zwar besser gewünscht, sagte die Regensburgerin, „aber ich wollte vor allem an meiner Tempohärte arbeiten.“

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