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Ironman 70.3 Mallorca: Bleibt Malle in deutscher Hand?

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Zum dritten Mal findet am kommenden Samstag der Ironman 70.3 Mallorca in Port de Alcudia statt. Bei den bisherigen beiden Austragungen stand jeweils der Name Raelert ganz oben in der Ergebnisliste. Auch diesmal zählt Andi Raelert als Topfavorit, der aber vor allem aus dem eigenen Lager starke Konkurrenz erwarten darf ...

Zum dritten Mal findet am kommenden Samstag der Ironman 70.3 Mallorca in Port de Alcudia statt. Bei den bisherigen beiden Austragungen stand jeweils der Name Raelert ganz oben in der Ergebnisliste. Premierensieger war Andi Raelert und im Vorjahr war es sein Bruder Michael, der auf der Lieblingsinsel der Deutschen triumphierte. Diesmal wäre wieder Andreas an der Reihe, allerdings bekommt es der Rostocker mit nicht weniger als 60 Konkurrenten im Profistarterfeld zu tun. Gut stehen die Chancen auch im Feld der Frauen für ein deutsche Topergebnis, das von der Ironman 70.3-Europameisterin Anja Beranek angeführt wird.

Die größte Aufmerksamkeit dürfte an der mallorquinischen Ostküste allerdings Andi Raelert zu Teil werden, der direkt aus dem Höhentrainingslager aus Boulder anreist. Der Ironman Hawaii-Zweite hat seine gute Form schon vor drei Wochen mit einem Sieg beim Ironman 70.3 in New Orleans bewiesen und ist nicht nur deshalb einer der Topfavoriten auf den Sieg. Ebenfalls schon gut in Schuss war in dieser Saison Eneko Llanos, der in Abu Dhabi Anfang März auf Rang zwei einlief und der sich trotz seiner baskischen Herkunft wohl der Unterstützung der Mallorquiner sicher sein darf. Ein weiterer starker internationaler Konkurrent dürfte der Belgier Bart Aernouts sein, der im Vorjahr bei der EM Zweiter wurde und zudem im Januar über halbe Ironman-Distanz in Südafrika erfolgreich war.

Deutsche Pros stark vertreten

Und dann sind noch weitere Deutsche am Start: Michael Göhner, im Vorjahr Zweiter in Alcudia, der deutsche Mitteldistanzmeister Boris Stein, Per Bittner, Ex-ITU-Weltmeister Daniel Unger und auch die Triathlon-Oldies Thomas Hellriegel und Stephan Vuckovic machen sich alle Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis auf der Baleareninsel. In Abwesenheit der zweimaligen Siegerin Emma-Kate Lidbury dürften im Frauenfeld neben der Ironman 70.3-Europameisterin Anja Beranek vor allem die Niederländerin Yvonne Van Vlerken und Erika Csomor aus Ungarn zum Kreis der Topfavoritinnen gehören. Weitere stark einzuschätzende deutsche Athletinnen sind die Vorjahresdritte Natascha Schmitt, Daniela Sämmler, Silvia Felt und auch Jenny Schulz.

Highlight: Der Abstecher ins Tramuntana Gebirge

Neben der spannenden Entscheidung bei den Profiathleten erwartet der Küstenort Alcudia zudem ein absolut volles Haus. Schon Anfang Februar vermeldeten die Veranstalter ein mit über 3.000 Teilnehmern komplett ausgebuchtes Starterfeld. Gestartet wird am Samstagmorgen am weißen Sandstrand unweit des Hafens in Port de Alcudia. Nach dem 1,9 km Schwimmen für der 90 km lange Radkurs via Pollenca ins Tramuntana Gebirge. Vielen der Starter dürfte der angenehm zu fahrende Anstieg hinauf in Richtung des Klosters Lluc aus diversen Trainingslageraufenthalten bekannt sein. Von gut 600 Metern Seehöhe geht es dann in einer technisch anspruchsvollen Abfahrt hinunter in Richtung Inca, bevor auf dem flachen Rückweg über Muro und Sa Pobla eine gute Aeroposition wichtig ist. Der Halbmarathon wird auf einem Rund- bbeziehungsweise Wend-punktkurs von Port de Alcudia in Richtung Süden absolviert, der dreimal zu durchlaufen ist.

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